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1899 Hoffenheim ist «nicht bange» vor Auftritt in Istanbul

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Istanbul – Trainer Julian Nagelsmann staunte nach der Ankunft von 1899 Hoffenheim in Istanbul erstmal über den Verkehr. «In Deutschland kommt man in derselben Zeit mit dem Auto 50, 60 Kilometer weiter», sagte der 30-Jährige schmunzelnd.

Auf dem Weg durch die Gruppenspiele der Europa League will der Bundesligist aber flott vorankommen. Beim türkischen Vizemeister Basaksehir hoffen die Kraichgauer am Donnerstag (19.00 Uhr) auf eine Wiederholung des Hinspielsieges.

«Wir wissen nicht genau, was der Gegner macht, aber ich weiß, was für eine Idee wir haben», sagte Nagelsmann selbstbewusst. Wie schon vor zwei Wochen vor dem 3:1 wissen die Hoffenheimer nicht genau, was sie erwartet im mit 10 000 Zuschauern gefüllten Fatih-Terim Stadion, wo etwa 100 TSG-Fans die Gäste unterstützen sollen. Trainer Abdullah Avci erklärte, dass Kapitän Emre Belözoglu und Mahmut Tekdemir verletzt ausfallen. Stürmerstar Emmanuel Adebayor aus Togo, 2008 Afrikas Fußballer des Jahres, sei angeschlagen.

Auch Hoffenheim hat so einige Ausfälle. Unter anderem fehlen die Angreifer Mark Uth und Serge Gnabry und Flügelspieler Pawel Kaderabek. Kurzfristig ausgefallen ist auch noch Mittelfeldakteur Lukas Rupp mit Hüftproblemen.

Die Kraichgauer hatten die Auftaktbegegnungen gegen Sporting Braga und bei Ludogorez Rasgrad verloren und können sich keine weiteren Ausrutscher erlauben. «Unser Kader ist so aufgestellt, dass wir genügend gute Spieler haben, um auch Verletzte zu ersetzen. Mir ist nicht bange mit den Spielern, die wir dabei haben», betonte Nagelsmann.

«Wir fliegen in eine Weltstadt und haben große Ziele. Wir sind zuversichtlich, dass wir die gute Leistung von zuhause gegen Istanbul auch auswärts bringen können», sagte Sportchef Alexander Rosen. Der türkischstämmige deutsche Nationalspieler und Confed-Cup-Sieger Kerem Demirbay freut sich besonders auf die Partie: «Es wird nicht einfach, weil ich glaube, dass die in voller Besetzung auflaufen werden. Aber wir haben schon bewiesen, dass wir international mithalten können.»

Fotocredits: Gökhan Kilincer
(dpa)

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