Ratgeber

Aquajogging: Übungen und Geräte

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Aquajogging gehört zu dem weiten Feld der Wassergymnastik, die sich längst von einer Therapieform für Patienten mit schwachen Gelenken oder Übergewicht zu einer Trendsportart entwickelt hat.

Zur allgemeinen Aquafitness gehören neben dem Aquajogging auch das Fahrradfahren im Wasser genannt Aqua-Cycling, das Aqua-Boxing und sogar Aqua-Pilates, die allesamt die Auftriebskraft des Wassers nutzen und damit ein Gelenk-schonendes Training ermöglichen. Mit dem Muskelaufbau wird auch die Fettverbrennung angeregt, und mit Hilfe der Geräte, die das längere über-Wasser-halten ermöglichen, lässt sich Aquajogging auch als Ausdauersport betreiben.

Geräte für das Aquajogging

Das Training im Wasser kann man mit und ohne Hilfsmittel durchführen. Es gibt Widerstands- und Auftriebsgeräte, viele übernehmen jedoch je nach Einsatz beide Funktionen. Erstere sind für Übungen gedacht, bei denen man gegen den Wasserwiderstand ankämpft und damit Muskeln und Ausdauer trainiert. Die Geräte verstärken die Widerstandswirkung und machen das Training umso effektiver. Auftriebsgeräte andererseits geben – wie ihr Name schon verrät – zusätzlichen Auftrieb und erleichtern so das Schweben im Wasser.

Für das Aquajogging bieten sich Auftriebsgeräte wie Schwimmgürtel und -reifen oder die bekannten Poolnudeln an, die den Trainierenden über Wasser halten, sodass er sich auf die Jogging-Übungen konzentrieren kann. Für mehr Widerstand gibt es Schwimmer für die Beine oder Auqajogging-Schuhe, die das Austreten nach unten erschweren und damit den Trainingseffekt enorm erhöhen.

Aquafitness: Aquajogging und andere Übungen

Das klassische Aquajogging erklärt sich schon durch seinen Namen, denn hier vollführt man das Bewegungsmuster einer Laufübung im Wasser. Dabei startet man am besten in flachem Wasser und arbeitet sich langsam ins tiefere vor. Beim Joggen werden sowohl das Tempo als auch die Höhe der Beinarbeit langsam gesteigert, und regelmäßige kleine Hüpfer können den Bewegungsablauf auf rhythmische Weise unterbrechen.

Dieses Beintraining kann vielfach variiert werden, zum Beispiel mit der sogenannten Schere. Dabei steht man aufrecht in Schrittstellung und bewegt dann die Beine abwechselnd vor und zurück, während man leicht nach oben springt. Die Beine bleiben dabei gestreckt und sorgen so schon von allein für Widerstand, der durch Beinschwimmer noch erhöht werden kann. Auch der bekannte Hampelmann führt unter Wasser ausgeübt zu einem erstaunlichen Trainingseffekt.

Die Unterwasser-Version des Knie- oder Schuhplattlers ist ebenfalls eine Variante des Aquajoggings. Hierbei hüpft man im Wasser leicht auf und ab und hebt dabei abwechselnd die Beine, sodass man mit den Händen zunächst die Knie und schließlich die Füße berühren kann. Die linke Hand führt man an das rechte Knie beziehungsweise den rechten Fuß und umgekehrt. Der Oberkörper bleibt dabei stets aufrecht.

Foto: StefanieB. – Fotolia

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