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Arsenal schlägt Chelsea, Reds furios, Manchester-Clubs stark

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London – Der FC Arsenal hat mit einem überzeugenden 3:0-Sieg gegen den FC Chelsea seine Position in der Spitzengruppe der Premier League behauptet.

Alexis Sánchez (11.), Theo Walcott (14.) und der starke deutsche Nationalspieler Mesut Özil (40.) trafen im Emirates Stadion zum Jubiläum von Arsène Wenger. Für Wenger, der in dieser Woche seit 20 Jahren Arsenal-Trainer ist, war es der erste Liga-Sieg gegen Chelsea seit fünf Jahren.

Mit den schnellen Angriffen der «Gunners» war die Chelsea-Abwehr ohne ihren verletzten Kapitän John Terry vor allem in der ersten Halbzeit überfordert. Chelsea-Coach Antonio Conte hatte schon vor dem Spiel gesagt, er brauche noch Zeit, um seine Art des Fußballs beim FC Chelsea zu etablieren. Doch nach der zweiten Niederlage in Folge könnte es im Chelsea-Umfeld unruhig werden.

Neben Arsenal hat auch der FC Liverpool beim 5:1-Kantersieg gegen Aufsteiger Hull City begeistert. «Die Reds sind verrückt nach Toren», stellte die Zeitung Liverpool Echo fest. Adam Lallana (17.), Sadio Mané (36.) und Philippe Coutinho (52.) trafen aus dem Spiel heraus, James Milner verwandelte gleich zwei Foulelfmeter (30./71.) für die deutlich überlegenen «Reds».

Jürgen Klopp hatte vor der Partie gefordert, dass seine Spieler «wütend» agieren – mit Erfolg. Sein Team zerlegte den Aufsteiger, der nach einer Roten Karte für Ahmed Elmohamady ab der 29. Minute in Unterzahl spielte. Der deutsche Keeper Loris Karius, der nach überstandenem Handbruch zu seinem ersten Ligaspiel kam, hatte wenig zu tun, sah beim einzigen Gegentor aber nicht gut aus.

Auch Manchester City mit dem deutschen Nationalspieler Ilkay Gündogan marschiert weiter. Bei Swansea City gewann der Guardiola-Club dank Sergio Agüero (9./65. FE) und Raheem Sterling (77.) mit 3:1 (1:1). Gündogans Nationalmannschafts-Kollege Leroy Sané saß dabei nur auf der Bank. Seit dem Amtsantritt von Pep Guardiola hat Manchester City alle zehn Pflichtspiele gewonnen und ist in der Premier League mit 18 Punkten souverän Tabellenführer.

Eine starke Leistung zeigte auch wieder Manchester United beim 4:1 gegen Meister Leicester City. Kapitän Wayne Rooney, der in der Presse zuletzt scharf kritisiert wurde, saß dabei 83 Minuten auf der Bank. «Fragt nicht nach Rooney», kommentierte Mourinho nach dem Spiel bei BBC Sport. «Rooney ist glücklich wie alle anderen Spieler in der Kabine, weil Manchester United gewonnen hat.»

Ohne Rooney wirkte United wie verwandelt und sorgte mit den vier Toren für Frust beim deutschen Leicester-Torwart Ron-Robert Zieler, der in seiner Jugend für den Club spielte. Manchesters Minikrise nach zuvor zwei Niederlagen ist damit erstmal vorbei. Die Zeitung Independent titelte passend: «Die Gewitterwolken verschwinden.»

Fotocredits: Facundo Arrizabalaga,Facundo Arrizabalaga,Ronald Wittek,Peter Powell
(dpa)

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