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Basketballer wollen gegen Litauen den Gruppensieg

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Tel Aviv – Im Eisbad entspannten sich Dennis Schröder & Co. nach dem Achtelfinaleinzug bei der EM. Nur 18 Stunden nach dem hart erkämpften Sieg über Italien geht es für die deutschen Basketballer um 13.45 Uhr in Tel Aviv gegen Litauen um den Gruppensieg.

«Wenn man die Chance hat, Erster zu werden, dann will man sie auch nutzen», betonte NBA-Jungstar Schröder nach dem 61:55 über Italien. Das Wichtigste zum letzten Vorrundenspiel des Teams von Bundestrainer Chris Fleming.

AUSGANGSLAGE: Mit dem dritten Sieg in der vierten Partie hat die Auswahl des Deutschen Basketball Bunds bereits den zweiten Platz in der Gruppe B sicher. Potenzielle Achtelfinalgegner aus der Gruppe A wären damit der bislang schwächelnde Mitfavorit Frankreich, das ungeschlagene Slowenien und Vorrunden-Gastgeber Finnland, die alle noch auf Platz drei rutschen können. Sollte mit einem Erfolg über Litauen der Gruppensieg gelingen, ginge es in der Runde der besten 16 Teams gegen Griechenland oder Polen. Beide Teams spielen im direkten Duell den letzten Achtelfinalplatz aus. Das erste deutsche Spiel bei der Endrunde in Istanbul findet am 9. September statt.

PERSONAL: Neben seiner Schnittverletzung an der linken Hand zog sich Schröder gegen Italien eine Oberschenkelblessur zu. Doch das soll ihn nicht von einem Einsatz gegen Litauen aufhalten. «Wenn’s nötig ist, spiele ich 40 Minuten», betonte der 23-Jährige. «Ich stehe immer zur Verfügung.»

GEGNER: Die Litauer erwischten einen denkbar schlechten Start in Tel Aviv, verloren überraschend gegen Georgien. Bei den Siegen gegen Italien, Israel und die Ukraine zeigte das Team um NBA-Center Jonas Valanciunas aber, warum es als Medaillenkandidat gilt. «Sie sind eine komplett andere Mannschaft», sagte Coach Fleming. «Wir müssen den Ball schnell bewegen.» Für Litauen läuft auch ALBA Berlins Neuzugang Marius Grigonis auf.

BILANZ: Gegen Litauen sah Deutschland selten gut aus. In 16 Duellen mit den basketballverrückten Balten gab es nur zwei Siege, alle sechs Spiele bei Turnieren gingen verloren. Zuletzt setzte sich der dreimalige Europameister vor heimischer Kulisse mit 84:75 bei der EM 2011 durch.

Fotocredits: Berney Ardov
(dpa)

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