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Bundestrainer Löw setzt Frankreich-Vorbereitung fort

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München – Bundestrainer Joachim Löw setzt die Vorbereitung auf den Neustart der Fußball-Nationalmannschaft nach dem WM-K.o. fort. In München werden Kapitän Manuel Neuer und seine Kollegen am späten Nachmittag auf dem Bayern-Campus eine weitere Trainingseinheit absolvieren.

Löw hat 22 Spieler in seinem Kader für das Duell mit dem neuen Weltmeister Frankreich am Donnerstag in der Allianz Arena, 16 davon waren auch bei der WM-Enttäuschung in Russland dabei. «Es ist eine gute Chance, gleich gegen Frankreich etwas gerade rücken zu können. Wir wollen zeigen, dass wir immer noch eine Weltklassemannschaft sind», sagte der Neu-Münchner Leon Goretzka.

Bereits zum 12.30 Uhr wird es eine Pressekonferenz mit einigen Spielern im Teamhotel am Englischen Garten geben. Löw stellt sich traditionell erst am Mittwoch, einen Tag vor dem Spiel, den Fragen der Medien. Vor einer Woche hatte er bei der Präsentation seiner WM-Analyse auch Fehler eingeräumt. «Nachdem wir 2014 an der Spitze waren, haben wir es in Russland nicht geschafft, neue Schlüsselreize zu setzen», gestand der Bundestrainer.

Mit dem Spiel gegen Frankreich beginnt auch die Nations League und damit ein neuer Wettbewerb um einen internationalen Titel. In einer Dreiergruppe mit der Équipe Tricolore und den Niederlanden spielt die DFB-Auswahl bis November um den Gruppensieg, der die Teilnahme am Finalturnier im kommenden Juni bedeuten würde. Der Gruppenletzte steigt hingegen in die Division B ab. «So richtig angefreundet habe ich mich noch nicht mit der Nations League. Wir müssen es einfach sehen. Es ist bestimmt ein interessanter Wettbewerb, weil super Mannsschaften dabei sind», sagte Marco Reus.

Oliver Bierhoff blickt erwartungsvoll dem Duell mit den Franzosen entgegen. «Das Wichtige ist doch: im Moment können wir reden, so viel wir wollen – entscheidend ist, wie wir uns nun präsentieren. Die Wahrheit liegt auf dem Platz — an dieser Fußball-Weisheit ist schon was dran», sagte der Teammanager in einem Interview den Zeitungen der Funke Mediengruppe.

Fotocredits: Angelika Warmuth
(dpa)

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