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Dahlmeier in Ruhpolding dabei – Lesser und Schempp fehlen

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Ruhpolding – Laura Dahlmeier ist wieder dabei, dafür fehlen Erik Lesser und Simon Schempp beim Biathlon-Weltcup in Ruhpolding.

Während die Doppel-Olympiasiegerin genau wie die ebenfalls in Oberhof fehlende Vanessa Hinz beim zweiten Heim-Weltcup in Bayern in die deutsche Nationalmannschaft zurückkehren, werden Schempp und Lesser in der Chiemgau-Arena nicht am Start sein. Lesser ist gerade erst Vater geworden und hat Baby-Urlaub bekommen, Lokalmatador Schempp war in Oberhof nicht in Form gewesen.

«Sobald ich beim Laufen eine gewisse Intensität überschreite, ist komplett der Ofen aus», sagte der 30-Jährige nach Platz acht mit der Männer-Staffel am Sonntag in Oberhof. «So macht es keinen Sinn», sagte Schempp. Der Massenstart-Weltmeister will nun wieder in Form kommen. Für ihn ist weniger mehr.

Trotz der schwierigen Wetterlage in den Alpen sollen die Weltcup-Rennen planmäßig über die Bühne gehen. «Das Wettkampfprogramm bleibt nach momentanem Stand unverändert», erklärte Borat Nunar, der Renndirektor des Biathlon-Weltverbandes IBU. Damit stehen die Olympiasieger Arnd Peiffer und Laura Dahlmeier am Mittwoch und Donnerstag (jeweils 14.30 Uhr/ARD und Eurosport) im Sprint-Wettkampf auf dem Prüfstand.

Die für Dienstag geplante Weltcup-Eröffnungsfeier wurde jedoch abgesagt. «Wir hoffen alle, dass sich die Gefahrensituationen möglichst schnell bereinigen lassen. Gerade auch in den Nachbargemeinden, und dass es trotzdem möglich ist, dass wir ab Mittwoch Gastgeber für Sportler und Besucher in der Chiemgau-Arena sein können», sagte Ruhpoldings Bürgermeister Claus Pichler in einer am späten Sonntagabend veröffentlichten Video-Botschaft.

«Gott sei Dank ist es jetzt so, dass der Wetterbericht uns Hoffnung gibt, dass es in den nächsten Tagen zu einer deutlichen Wetterbesserung kommt, dass wir ab Mittwoch sogar eine Wetterberuhigung und schönes Wetter haben», sagte Pichler. Man müsse allerdings noch vorbereitende Arbeiten in der Chiemgau-Arena abwickeln und sich mit dem Landratsamt des Kreises Traunstein, der den Katastrophenfall ausgerufen hat, «auch im Hinblick auf die Fragen der Sicherheit» abstimmen, um Gefährdungen ausschließen zu können. «Ich habe ein paar Bilder gesehen aus Ruhpolding», sagte Peiffer. «Da haben sie schon ordentlich zu tun, um das Stadion für den Weltcup vorbereitet zu bekommen. Wir drücken die Daumen, dass das klappt.»

Fotocredits: Alberto Pizzoli
(dpa)

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