Ratgeber

Deutsche Judoka komplettieren ihr Olympiateam

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Bei den Europameisterschaften in Lissabon hatten die deutschen Judoka die letzte Chance, sich ein Ticket für die olympischen Spiele in Peking zu holen.
Romy Tarangul erreichte einen sensationellen zweiten Platz (-52kg) und hat somit einen Platz bei Olympia sicher. Sie besiegte in der Verlängerung des Halbfinales die französiche Vizeeuropameisterin Audrey La Rizza mit einem sehenswerten Schulterwurf, um sich erst im Finale durch die Spanierin Ana Carrascosa Zardgoza geschlagen zu geben. Marlen Hein allerdings, der man ebenfalls durch ihre Platzierung in den Europaranglisten Chancen auf eine Teilnahme einräumen musste, schied in der Hoffnungsrunde aus.
Ebenso enttäuschend war der Auftritt von Adrian Kulisch (Esslingen), der gleich im ersten Kampf gegen den Letten Deniss Kozlovs ausschied. Somit wird in Peking bei den Männern bis 66kg kein Deutscher an den Start gehen. Vor allem durch die starken Leistungen der Frauen schickt der DJB nun neun Athleten/innen nach China. Bei den Frauen gehen neben der 20 jährigen Tarangul Olympiasiegerin Yvonne Bönisch (-57kg) (Potsdam), die Olympia-Dritte Annett Böhm (-70kg) (Leipzig), Leichtgewichtlerin Michaela Baschin (-48kg) und die WM Medailliengewinnerinnen Sandra Köppen-Zuckschwerdt (+78kg) (Brandenburg) und Anna von Harnier (-63kg) an den Start. Bei den Männern konnten sich lediglich Michael Pinske (-90kg) (Berlin), sowie die beiden Ex-Europameister Andreas Tölzer (+100kg) (Mönchengladbach) und Ole Bischof (-81kg) (Reutlingen) qualifizieren.

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