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Deutschland in Topf 1 – Schwere Gruppe gutes Omen

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Moskau – Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft ist bei der Auslosung der WM-Gruppen am Freitag (16.00 Uhr) in Moskau als Spitzenreiter der FIFA-Weltrangliste im Topf der besten Teams gesetzt.

Ausgeschlossen sind damit Vorrunden-Duelle mit den Teams aus Brasilien, Portugal, Argentinien, Belgien, Polen und Frankreich sowie Gastgeber Russland. Möglich ist hingegen ein frühes Aufeinandertreffen mit Spanien oder England, die beide mit sechs weiteren Teams in Topf 2 eingeordnet wurden. Die WM-Regeln besagen, dass in jede der acht Gruppen mindestens eine und höchstens zwei Teams aus Europa gelost werden können. Gruppenspiele von zwei Teams aus einer der anderen fünf Konföderationen – wie zum Beispiel Brasilien (Topf 1) und Uruguay (Topf 2) – sind ausgeschlossen.

Das erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass Deutschland in der Gruppenphase auf Uruguay, Kolumbien oder Peru trifft, da diese Teams aus Topf 2 nicht in die Gruppe von Brasilien oder Argentinien gelost werden können. Eine mögliche schwere Konstellation wäre für die DFB-Elf Spanien, Senegal und Japan, eine denkbar leichte hingegen Peru, Iran und Panama.

Ein schlechtes Omen ist eine harte Auslosung aber nicht. Seit 2006 wurde immer ein Team Weltmeister, das die laut Weltranglistenposition aller vier Teams schwerste Gruppe erwischte, berichtete die FIFA auf ihrer Homepage. 2006 hatte es Italien mit den USA, Ghana und Tschechien zu tun, 2010 setzte sich Spanien gegen Chile, die Schweiz und Honduras durch, und 2014 spielte Deutschland zunächst gegen Portugal, Ghana und die USA.

Die Lostöpfe bei der WM-Auslosung: 

Topf 1: Russland (Gastgeber), Deutschland (Weltranglistenplatz 1), Brasilien (2), Portugal (3), Argentinien (4), Belgien (5), Polen (6), Frankreich (7)

Topf 2: Spanien (8), Peru (10), Schweiz (11), England (12), Kolumbien (13), Mexiko (16), Uruguay (17), Kroatien (18)

Topf 3: Dänemark (19), Island (21), Costa Rica (22), Schweden (25), Tunesien (28), Ägypten (30), Senegal (32), Iran (34)

Topf 4: Serbien (38), Nigeria (41), Australien (43), Japan (44), Marokko (48), Panama (49), Südkorea (62), Saudi-Arabien (63)

Fotocredits: Christian Charisius
(dpa)

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