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DFB-Team setzt Vorbereitung in Berlin fort

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Berlin – Nach dem ersten Training vor 5000 meist jugendlichen Fans bereitet Joachim Löw die deutsche Fußball-Nationalmannschaft weiter in Berlin auf die Nations-League-Spiele gegen die Niederlande und Frankreich vor.

Der Bundestrainer wird heute neues Personal begrüßen: Für die angeschlagenen Leon Goretzka und Kevin Trapp nominierte Löw kurzfristig Goretzkas Bayern-Kollegen Serge Gnabry und Bernd Leno vom FC Arsenal nach. Zuvor hatte unter anderen schon der Dortmunder Marco Reus wegen einer Verletzung passen müssen.

Um 10.30 Uhr bittet der DFB-Chefcoach im Hertha-Amateurstadion wieder zum Training, diesmal ohne Fans. Die Medien dürfen nur die erste Viertelstunde zuschauen.

Löw verlangt von seinen Spielern schon jetzt volle Konzentration. Denn die Partien am Samstag in Amsterdam und drei Tage später in Paris entscheiden maßgeblich mit, ob der Bundestrainer nach der WM-Blamage von Russland ohne größere Unruhe und Diskussionen am Neuaufbau arbeiten kann.

«Die Niederländer sind wieder auf dem Weg nach oben nach ihrer Durststrecke. Und Frankreich ist amtierender Weltmeister», betonte Joachim Löw. «Wir werden das konzentriert angehen wie auch im September.» Da hatte sich das DFB-Team von Weltmeister Frankreich 0:0 getrennt.

Auch wenn es «sicherlich schon wichtigere Turniere» gebe, wie Mittelfeldspieler Julian Draxler bemerkte, ist die Nations League für das deutsche Fußball-Nationalteam eine gute Gelegenheit, ihr Image wieder aufzupolieren. «Das macht uns Spaß, wir haben zwei attraktive Gegner. Und deswegen gehen wir da schon mit der nötigen Leichtigkeit rein», erklärte Draxler. Der 25-Jährige von Paris Saint-Germain wird sich um 13.45 Uhr neben Assistenztrainer Marcus Sorg und Manchester-City-Angreifer Leroy Sané auf der DFB-Pressekonferenz den Fragen der Medienvertreter stellen.

Für Manager Oliver Bierhoff geht es auch um neues Selbstvertrauen. «Man will seine Position behalten» und «zumindest nicht als Gruppenletzter» den neu geschaffenen Wettbewerb abschließen. Denn das würde Abstieg aus der Eliteliga A bedeuten. «Wir wollen als Mannschaft natürlich weiterwachsen Richtung EM 2020. Da sind gerade diese Spiele für junge Spieler enorm wichtig», sagte Bierhoff.

Fotocredits: Jens Büttner
(dpa)

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