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DFB-Vize Koch: «Sehr konkreter Verdacht» im Fall Osnabrück

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Frankfurt/Main – DFB-Vizepräsident Rainer Koch hat im drohenden Manipulationsskandal um Spieler des Fußball-Drittligisten VfL Osnabrück einen «sehr konkreten Verdacht» bestätigt.

Koch lobte im Gespräch mit dem Deutschlandfunk zudem das Verhalten von Werder Bremen II. «Die Spieler von Werder Bremen haben sich sofort an den Ombudsmann gewendet, so dass wir hier in schneller und konsequenter Weise reagieren konnten und auf diese Weise großer Schaden von der Dritten Liga abgewendet werden konnte», sagte der beim DFB für Rechtsfragen zuständige Vizepräsident.

Nach Angaben des DFB ging bei seinem Ombudsmann ein Hinweis ein, wonach Osnabrücker Spieler versucht haben sollen, Gegenleistungen von Bremer Akteuren dafür zu erhalten, dass sie sich in der VfL-Partie gegen Paderborn um einen Sieg bemühen. Für Bremen II und Paderborn ging es am letzten Spieltag noch gegen den Abstieg. Die Reserve des Erstligisten rettete sich am Samstag, Paderborn muss dagegen in die Regionalliga.

Koch unterstrich, dass der VfL Osnabrück als Verein mit den Vorwürfen nichts zu tun habe, es sich vielmehr um «die Aktionen einzelner Spieler» handele. Zu möglichen Konsequenzen konnte er noch keine Angaben machen, da die Ermittlungen noch am Anfang stünden.

Fotocredits: Arne Dedert
(dpa)

(dpa)

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