Ratgeber

Doping: Wadim Dewjatowski und Iwan Tichon verlieren Olympia-Medailen im Hammerwurf

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Wie gewonnen, so zerronnen! Die beiden weißrussischen Hammerwerfer Wadim Dewjatowski und Iwan Tichon müssen ihre Silber- bzw. Bronze-Medaille wieder hergeben. Das Duo wurde wegen Dopings aus der Ergebnisliste gestrichen.

In ihren Doping-Proben wurden bei beiden Spuren des Sexualhormons Testosteron gefunden. Für die im Nachhinein gestrichenen Weißrussen rutschen zum einen der Ungar Krisztian Pars vom vierten auf den zweiten Platz, während Koji Murofushi nachträglich die Bronze-Medaille übertragen wird. Gold hatte sich der Slowene Primoz Kozmus gesichert. Markus Esser verbesserte sich dagegen auf den siebten Platz.

Vor allem für Dewjatowski wird der positive Dopingbefund von den Olympischen Spielen von Peking Konsequenzen haben. Der 31-Jährige ist Wiederholungstäter und muss wohl mit einer lebenslänglichen Sperre rechnen. Wie die Statuten des IOC vorsehen, darf er für immer aus Arenen verbannt werden. Tichon droht hingegen eine Zwei-Jahres-Sperre.

Bei den Sommerspielen wurden bislang 15 Dopingfälle ans Tageslicht gebracht. Dabei wurden sechs Pferde und neun Athleten überführt. In deren Folge wurde fünf Medaillen aberkannt.