Ratgeber

EM 2008: Schweden und Spanien triumphieren

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Schweden hat gestern EM-Titelverteidiger Griechenland in einem schwachen Spiel nach Toren von Zlatan Ibrahimovic (67.) und Petter Hansson (72.) mit 2:0 (0:0) besiegt. Spanien sorgte gegen die Russen nach drei Toren vom überragenden David Villa (20./44./75.) und einem Tor von Cesc Fabregas (90.+1) mit 4:1 (2:0) für einen souveränen Auftakt. Das Ehrentor für Russland gelang Roman Pavlyuchenko (86.).

Ioannis Amanatidis brachte die schlechte Leistung seines Teams auf den Punkt: „Das war Angsthasenfußball ohne kontrollierte Offensive. Angriff wäre die bessere Verteidigung gewesen. So können wir gegen die Großen nicht gewinnen. Wir sind so gut wie ausgeschieden, wenn wir nicht den Hebel noch umlegen.“

In Gruppe D müssen sich die Griechen nun gegen die Spanier beweisen, die gestern Russland ohne Probleme mit 4:1 abgeschossen haben. Trotzdem präsentierte sich die russische Elf mit offensiveren und ansehnlicheren Fußball als Otto Rehhagel´s Truppe, für die es mit ihrer mittelalterlichen Spielart gegen Guus Hiddink`s Mannen auch nicht einfach wird.

Schwedens Fredrik Ljungberg zeigte sich erfreut: „Am Anfang haben die Griechen sehr statisch gespielt. In der zweiten Hälfte haben wir den Ball flacher gehalten und dann lief es plötzlich. Es ist toll, dass wir das Spiel gewonnen haben.“

Spaniens Trainer Luis Aragones erklärte nach der Partie: „Ich bin glücklich. Aber ich denke, wir waren in der ersten Hälfte auch die Glücklicheren. Sie haben uns stark unter Druck gesetzt, doch wir haben das erste Tor mit einem Konter erzielt.“ Sein Trainer-Kollege Hiddink meinte nach dem missratenen Auftakt: „Ich bin natürlich enttäuscht. Unser junges Team hat die Fehler selbst gemacht. Wir haben eine Lehrstunde im Konterfußball erhalten.“