Ratgeber

Fitness-Begriffe, die Sportler im Gym kennen sollten!

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Fachbegriffe im Fitnessstudio gibt es wie Sand am Meer. So viele Geräte, Hunderte Übungen und dann noch die ganzen Muskelnamen. Als Neuling muss sich der eine oder andere vorkommen wie im Medizinstudium. Aber keine Panik, wir erklären euch hier einige Fitness-Begriffe, die jedem Sportler beim Work-out im Gym früher oder später begegnen werden.

Abduktion und Adduktion

Bei der Abduktion wird ein einzelner Körperteil, beispielsweise der Arm, gestreckt und seitlich oder nach vorne von der Körpermitte weggeführt. Natürlich geht das auch mit beiden Armen gleichzeitig. Das ist zum Beispiel beim Schultertraining mit der Kurzhantel der Fall. Der Begriff hat einen lateinischen Ursprung und bedeutet übersetzt Wegführung. Das Gegenteil von Abduktion heißt Adduktion. Der ausgestreckte Arm ja muss schließlich wieder zurück in die Ausgangsstellung.

Aerob und anaerob

Auch hier ist der begriffliche Ursprung lateinisch. Aerob bedeutet mit Sauerstoff, anaerob ist das Gegenteil und bedeutet ohne Sauerstoff. Die Aerob-Anaerob-Schwelle, auch Laktatschwelle genannt, bezeichnet den Zeitpunkt, an dem der Körper von einer sauerstoffabhängigen (aeroben) zu einer sauerstoffunabhängigen (anaeroben) Energiegewinnung wechselt. Das ist häufig beim Ausdauersport oder Intervalltraining wie HIT mit einer Herzfrequenz von über 140 Schlägen pro Minute der Fall. Dann werden weniger Fett und dafür mehr Kohlenhydrate verbrannt, denn die Fettverbrennung benötigt zwingend Sauerstoff.

Antagonist und Agonist

Unter einem Antagonist versteht man einen muskulären Gegenspieler. Bezogen auf das Krafttraining ist damit ein Muskel oder eine Muskelgruppe gemeint, die eine gegensätzliche Bewegung zum Agonisten ausführt. Muskeln arbeiten immer im Team! Indem sich der eine Muskel anspannt, muss der andere sich gleichzeitig entspannen. Sonst funktioniert die Bewegung nicht reibungslos. Paradebeispiel sind Bizeps und Trizeps. Zieht man etwas zu sich, muss dazu der Bizeps angespannt werden und übernimmt die Rolle des Agonisten. Gleichzeitig entspannt sich der Trizeps als Antagonist. Genau gegenteilig verhält es sich, wenn man sich von einer Wand abdrückt, oder Liegestütze macht. Daher immer beide Muskeln, den Agonisten und den Antagonisten, ausgewogen trainieren, sonst kann es zu einer muskulären Dysbalance kommen.

Sind noch weitere Fitness-Begriffe unklar? Dann sollte euch Teil 2 hier weiterhelfen.

Bildquelle: Fotolia, 40338246, lassedesignen

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