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French Open: Traumfinale perfekt

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Roger Federer hat gestern bei den French Open das Halbfinale gegen den Franzosen Gael Monfils in 3:04 Stunden mit 6:2, 5:7, 6:3, 7:5 gewonnen. Damit steht der Weltranglisten-Erste morgen ab 15 Uhr zum dritten Mal in Folge im Roland-Garros-Finale gegen den spanischen Titelverteidiger Rafael Nadal.

Monfils präsentierte sich bei seinem ersten Grand-Slam-Halbfinale seiner Karriere äußerst nervös. Der 21-jährige Lokalmatador hatte im ersten Satz deutlich Probleme, in die Partie zu finden. So fand der Weltranglisten-59. keine Mittel gegen den Schweizer und musste den ersten Satz abgeben.

Im zweiten Satz fand der Franzose seine Stärke zurück, die ihn in das Halbfinale brachte. Er holte sich ein frühes Break von Federer mit drei Assen schnell zurück. Nun kam der Baseler ins Straucheln. Er kaum direkte Punkte mit seinem Aufschlag und am Netz fabrizierte er für ihn äußerst ungewöhnliche Fehler. Monfils hatte natürlich die französischen Zuschauer hinter sich, die ihn dann auch zum Gewinn des zweiten Durchgangs trieben.

Der Weltranglisten-Primus suchte im dritten Satz nach einer neuen Taktik und griff vermehrt am Netz an. Nun lief es wieder mehr zu seinen Gunsten. Aber richtig an sich reißen konnte der 26-Jährige die Partie auch zu diesem Zeitpunkt nicht. Aber solide brachte Federer im vierten Satz seine Aufschlagsspiele durch und nach gut drei Stunden konnte der Schweizer seinen dritten Matchball verwandeln.

Federer wie auch Monfils produzierten teilweise viele Fehler. Dagegen war das erste Halbfinale zwischen Novak Djokovic und Rafael Nadal ein sehr hochklassiges Duell. Möchte der Baseler morgen den Sandplatzkönig in seinem dritten French-Open-Finale erstmals bezwingen, dürfen ihm nicht so viele ungezwungenen Fehler passieren.

Presskonferenz von Federer nach dem Match:

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