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Froome baut Vuelta-Führung aus – Zweiter Tagessieg für Lopez

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Alcalá la Real – In der dünnen Luft auf 2510 Metern Höhe hat Chris Froome zum Ende des schwersten Vuelta-Wochenendes weitere Zweifel an seinem ersten Gesamtsieg in Spanien zerstreut.

Nach der 15. Etappe geht der viermalige Sieger der Tour de France mit 61 Sekunden Vorsprung vor dem Italiener Vincenzo Nibali in den zweiten Ruhetag. Ab Dienstag folgen die letzten sechs Etappen.

Nach nur 129,4 Kilometern und einer brutalen, fast 28 Kilometer langen Schlusssteigung auf den Alto Hoya de la Mora holte sich der Kolumbianer Miguel-Angel Lopez seinen zweiten Etappensieg. Zweiter wurde der Russe Ilnur Skarin, der im Gesamtklassement auf Rang drei vorstieß. Froome fuhr am Sonntag auf Rang fünf und machte gegenüber Nibali noch sechs Sekunden gut.

Der 32 Jahre alte Brite war in seine sechste Vuelta mit kleinen Erfolgen gestartet. Dann hatte ihn der beunruhigende Doppelsturz in Anquetera aufgeschreckt – der der Konkurrenz kurz wieder Hoffnung gab. Doch in der Sierra Nevada folgte die Bestätigung der Dominanz: Froome hat die größten Hürden, endlich das Rote Trikot nach Madrid zu tragen, aus dem Weg geräumt. Das Double aus Tour und Vuelta in einem Jahr – zuletzt schaffte das der Franzose Bernard Hinault 1978 – ist ganz nah.

«Ich bin auf gutem Weg», sagte der Brite am Ende der zweitkürzesten und wahrscheinlich schwersten Etappe noch zurückhaltend. Nach dem zweiten Ruhetag hat Froome am Dienstag beim Einzelzeitfahren in Logrono über 40,5 Kilometer die große Chance, seinen Vorsprung an der Spitze des Gesamtklassements weiter auszubauen.

Zu den Aktivsten gehörte am Sonntag Altmeister Alberto Contador, der in seinem letzten Karriererennen vor eigenem Publikum weiter verbissen um jede Sekunde und den heiß ersehnten Etappensieg kämpfte. Am Sonntag attackierte er 26 Kilometer vor dem Ziel, scheiterte in der Endabrechnung aber genauso wie Nibali am souveränen Vuelta-Boss, der sich wie immer auf sein überragendes Sky-Team verlassen konnte.

Die 14. Etappe am Samstag hatte der Bora-hansgrohe-Profi Rafal Majka aus Polen gewonnen.

Fotocredits: Yuzuru Sunada
(dpa)

(dpa)

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