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Gedopter Hamm darf zu Olympia

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Morgan Hamm ist noch mal mit einem blauen Auge davon gekommen. Trotz seines Doping-Vergehens wurde der Kunstturner in den Olympia-Kader der USA berufen. Der 25-Jährige wurde bei den nationalen Meisterschaften Ende Mai positiv auf Triamcinolin getestet.

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Hierbei handelt es sich um ein entzündungshemmendes Medikament, was nur mit einer ärztlichen Sondergenehmigung eingenommen werden darf. Zwar hatte der Zwillingsbruder des US-Starturner und Mehrkampf-Olympiasieger Paul Hamm eine schriftliche Genehmigung erhalten, diese aber wohl vor dem Wettkampf vergessen einzureichen.

Nun entschloss sich die US-Anti-Doping-Agentur Anfang Juli, Hamm für sein Vergehen, oder besser gesagt Schusseligkeit, zu verwarnen. Zudem wurden alle Ergebnisse, die der Kunstturner bis dahin erzielte, restlos gestrichen. Da Vergessen menschlich ist, hat sich das amerikanische Olympische Komitee USOC und der US-Turnerverband entschlossen, den Kunstturner dennoch ein Peking-Ticket auszustellen.

Damit steht der dritten Olympia-Teilnehmer des Kunstturners nichts mehr im Wege.