Ratgeber

H.I.T. – High Intensity Training für starke Muskeln

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Knallhart schwerste Gewichte stemmen – das verbindet man klassischerweise eher mit Bodybuilding und wohl kaum mit Frauenfitness. Trotzdem legen inzwischen auch immer mehr Mädels ein bißchen zusätzliches Gewicht  auf, den H.I.T. – kurz für High Intensity Training – liegt voll im Trend.

H.I.T. unterscheidet sich grundsätzlich vom konventiellen, auch oft als „Volumentraining“ bezeichneten Work out, dadurch, dass mit einem höheren Gewicht trainiert wird, dafür aber weniger Wiederholungen durchgeführt werden. Trainiert man zum Beispiel herkömmlich immer zwei bis drei Übungsätze, bleibt dem H.I.T. nur noch ein Satz pro Übung, d. h. es werden nur noch einmal 8-15 langsame und kontrollierte Wiederholungen durchgeführt.

Dahinter steht die Theorie, dass Muskeln nur effektiv trainiert werden, wenn sie über die maximale Belastung hinaus strapziert werden. Trotzdem muss man sich keine Sorgen machen, eine Bodybuilder-Figur zu entwickeln, denn wer nicht bereits vorher professionell Gewichte gestemmt hat, wird ohnehin nicht so viel Masse bewegen können. Um die Muskeln zu formen, den ganzen Körper zu straffen und Fett abzubauen, ist H.I.T. allerdings bestens geeignet und bietet zudem den Vorteil einer enormen Zeitersparnis.

Wo liegt also der Nachteil dieser neuen Trainingsmethode? Ganz einfach: H.I.T. ist extrem anstregend, da die Muskulatur bis übers Limit hinaus belastet wird. Deswegen sollte man sich auch vorher ausreichend beraten lassen, um Verletzungen zu vermeiden. Viele Fitnessstudios bieten inzwischen sogar bereits entsprechende Kurse an. Außerdem sollte man sich vorher natürlich angemessen Aufwärmen und anschließend auch ein lockerndes Cool down durchführen.

Zudem sollte man dem Körper nach dem H.I.T. mindestens ein bis zwei Tage zur Regenration gönnen. Muskeln wachsen schließlich nicht unmittelbar während des Trainings, sondern in der anschließenden Pause und mal einen Abend auf dem Sofa die Füße hochzulegen, ist ja auch sehr angenehm.


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