Mit seinen gerade erst 18 Jahren gilt Raphael Holzdeppe als die neue Stabhochsprung-Hoffnung Deutschlands. Und das nicht zu Unrecht. In Biberbach überquerte er die 5,80 Meter.
Sollte Holzdeppe die Leistung auch am kommenden Wochenende bei den Deutschen Meisterschaften in Nürnberg zeigen, dürfte ihm das Ticket zu den Olympischen Spielen kaum noch zu nehmen sein. „Eigentlich wollte ich erst in vier Jahren zu den Olympischen Spielen, wirklich“, versichert der Gymnasiast. „Na ja, jetzt ist Peking auf einmal in greifbarer Nahe. Da möchte ich auch hin.“
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Platz eins in der Jahres-Bestenliste
Die Großen der deutschen Stabhochspringer Szene, wie Danny Ecker, Tim Lobinger und Björn Otto, hat Holzdeppe in der nationalen Jahres-Bestenliste allesamt hinter sich gelassen. Mit seinen 5,80 Metern holte sich der gebürtige Kaiserslauterer zugleich den Weltrekord in der A-Jugend. „Nach der guten Hallensaison hatte ich mir eigentlich 5,70 zum Ziel gesetzt“, erklärte Holzdeppe fast etwas ungläubig.
U-20-Gold fest im Visier
Doch bevor die mögliche große Reise nach China auf dem Programm steht, will er sich schon mal die Goldmedaille bei der U-20-WM in Polen sichern. Bei 30 Zentimetern Vorsprung auf die Konkurrenz sind die Aussichten mehr als goldig.
