Ratgeber

Ist Ole Einar Bjoerndalen noch das Maß aller Dinge im Biathlon?

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Ole Einar Bjoerndalen ist der erfolgreichste Biathlet aller Zeiten und seit nun schon dreizehn Jahren erzielt der Norweger Erfolge am Fließband.  Anfang dieser Saison war vom 35-Jährigen noch nicht viel zu sehen und einige schrieben ihn schon ab. Aber beim Weltcup in Ruhpolding platzte der Knoten des Biathlon-Dominators, wo er gleich zwei Siege einfuhr. Ist Bjoerndalen wieder auf den Punkt zur WM im südkoreanischen Pyeongchang fit?

Gerade zu großen Ereignissen, wie Weltmeisterschaften und Olympische Winterspiele war Ole Einar Bjoerndalen stets in brillianter Form, um die Lorbeeren zu ernten.

Schaut man zurück auf die Winterspiele 1998 im japanischen Nagano, war der Stern des Norwegers am Aufgehen. Der Ausnahme-Athlet holte seine erste olympische Goldmedaille im Sprint. Vier Jahre später in Salt Lake City konnte ihm niemand das Wasser reichen. Bjoerndalen erzielte sagenhafte vier Goldmedaillen und wurde zum Star der Olympischen Spiele. Die Erfolge bei Weltmeisterschaften belaufen sich auf sieben Weltmeistertitel. Allein bei der WM 2005 in Hochfilzen erzielte er viermal Gold. Fünfmal konnte der Norweger den Gesamtweltcup gewinnen.

In Fachkreisen gilt Bjoerndalen als absoluter Perfektionist, der stets auf sein Ziel hundertprozentig konzentriert ist. Seine läuferische Leistung ist besonders hervorzuheben. Bereits einige Male maß er sich problemlos mit den Spezialisten bei Langlauf-Weltcups.

Nun steht vom 12. Februar bis 22. Februar im südkoreanischen Pyeongchang die nächste WM an. Wird sich zeigen, ob sich der norwegische Biathlon-Star wieder zu Höchstleistungen pusht oder der skandinavische Stern langsam am sinken ist.