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Kanada mit 3:1 gegen starke Europa-Auswahl vor Finalsieg

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Toronto – Kanada fehlt noch ein Sieg zum Gewinn des World Cups of Hockey. Der Eishockey-Weltmeister und Olympiasieger gewann das erste Finale in der Best-of-Three-Serie gegen die Europa-Auswahl mit 3:1 (2:0,0:1,1:0).

Die Kanadier taten sich gegen das Team mit vier deutschen Nationalspielern allerdings schwerer als gedacht. Spiel zwei von möglichen drei Finalspielen findet am 29. September statt.

«Es war unser bestes Spiel in diesem Turnier», erklärte Europa-Kapitän Anze Kopitar. Auch Kanadas Superstar Sidney Crosby lobte den Gegner. «Wir haben viele Fehler gemacht, sie haben uns allerdings auch immer wieder dazu gezwungen», sagte der 29-Jährige nach dem Match. «Wir müssen uns steigern, um am Donnerstag auch das zweite Finale zu gewinnen.» Der Stanley-Cup-Sieger der Pittsburgh Penguins war mit zwei Tor-Vorlagen der überragende Spieler auf dem Eis.

Vor allem die Reihe mit Crosby, Brad Marchand und Patrice Bergeron machte im Air Canada Centre von Toronto den Unterschied aus. Marchand traf nach Vorlagen von Bergeron und Crosby zum 1:0 nach drei Minuten. Bergeron wurde beim 3:1 (49.) von Crosby und Marchand eingesetzt. «Wir haben ein tolles Zusammenspiel entwickelt», schwärmte Kapitän Crosby. Steven Stamkos erzielte nach 14 Minuten das zwischenzeitliche 2:0.

Mitte des zweiten Drittels kam allerdings noch einmal Spannung auf, nachdem der Slowake Tomas Tatar auf Vorlage von Dennis Seidenberg mit seinem dritten Turniertreffer auf 1:2 verkürzen konnte. Die Europa-Auswahl um Leon Draisaitl stand mehrmals kurz vor dem Ausgleich, scheiterte aber immer wieder an Kanadas Torhüter Carey Price. Bergeron sorgte dann für die Entscheidung.

Neben Vorlagengeber Seidenberg und Draisaitl kamen auch Christian Ehrhoff und Tobias Rieder zu Einsatzzeiten. Nicht mit von der Partie waren die Torhüter Philipp Grubauer und Thomas Greiss. Die beiden Keeper wurden während des kompletten World Cups nicht vom deutsch-kanadischen Europa-Trainer Ralph Krueger eingesetzt.

Fotocredits: Andy Martin Jr.
(dpa)

(dpa)

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