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Kaymer spielt mit Garcia beim Ryder-Cup-Start

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Chaska – An der Seite des Spaniers Sergio Garcia will der deutsche Golfprofi Martin Kaymer das Europa-Team beim Auftakt des Ryder Cups auf den Weg zur Titelverteidigung bringen.

Das Duo misst sich im Hazeltine National Golf Club im US-Bundesstaat Minnesota mit den Amerikanern Jimmy Walker und Zach Johnson. Im Foursomes-Modus spielt jedes Duo mit nur einem Ball.

Kaymer schlägt bereits zum vierten Mal bei dem prestigeträchtigen Kontinentalvergleich ab. «Wir werden alles in diesem ersten Match geben, mehr können wir nicht tun», sagte Kaymer bei der Eröffnungszeremonie. Die Wahl von Kapitän Darren Clarke, ihn gemeinsam mit Garcia zu nominieren, gefiel Kaymer. «Das ist eine gute Kombination. Wir werden kämpfen, dafür sind die Spanier und die Deutschen bekannt», sagte er.

Die Europäer hatten den Ryder Cup in den vergangenen Jahren dominiert. 2014 gewann das Team den wichtigsten Mannschaftswettbewerb im Golfsport im schottischen Gleneagles mit 16,5:11,5.

Wie damals schlägt auch diesmal das Duo Justin Rose (England) und Henrik Stenson (Schweden) als erstes für Europa ab. Rose, Olympiasieger in Rio de Janeiro, und Silbermedaillen-Gewinner Stenson hatten vor zwei Jahren alle ihre drei gemeinsamen Partien gewonnen. «Wir haben uns damals gut gefühlt, vornweg zu marschieren. Das werden wir jetzt wieder tun», sagte Stenson. Rose und Stenson treffen auf das US-Duo Jordan Spieth und Patrick Reed.

Im zweiten Match bekommen es der Nordire Rory McIlroy und Debütant Andy Sullivan (England) mit den Amerikanern Phil Mickelson und Rickie Fowler zu tun. Es folgt als drittes die Paarung mit Kaymer, ehe der Vergleich zwischen Thomas Pieters (Belgien)/Lee Westwood (England) und Dustin Johnson/Matt Kuchar die erste Runde abschließt.

Beim Ryder Cup messen sich die jeweils besten zwölf Spieler aus den USA und Europa im Zwei-Jahres-Rhythmus, der Gastgeber wechselt. Das Turnier wird als Lochwettspiel ausgetragen. Dem Titelverteidiger reicht bei 28 Punkten, die an drei Tagen (16 bei den Vierern, 12 bei den Einzeln) vergeben werden, schon ein Remis zum Sieg. Der Herausforderer muss mindestens ein 14,5:13,5 erreichen.

Fotocredits: Tannen Maury
(dpa)

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