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Koch schwimmt deutschen Kurzbahn-Rekord über 100 m Brust

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Berlin – Mit weniger Kilos als zuvor ist Marco Koch schnell wie nie. Nach seiner Diät verbesserte Koch bei den deutschen Kurzbahn-Meisterschaften den nationalen Rekord über 100 Meter Brust.

In 56,75 Sekunden schwamm Koch in Berlin auf seiner Nebenstrecke drei Hundertstel schneller als bei der EM im Vorjahr. «Das zeigt, dass es trotz Diät ganz gut läuft. Besser als erwartet», sagte Koch mit gewohntem Understatement. Er hatte nach Platz sieben bei Olympia über die doppelte Distanz 13 Kilogramm innerhalb von sechs Wochen abgespeckt.

Der 26-Jährige unterbot sowohl im Vorlauf als auch im Finale die Norm für die Weltmeisterschaften im kanadischen Windsor vom 6. bis 11. Dezember. Weltweit waren bislang nur drei Schwimmer schneller. Über seine Spezialstrecke 200 Meter Brust könnte Weltmeister Koch am Sonntag seinen zehnten nationalen Meistertitel in Serie auf der 25-Meter-Bahn feiern.

Über 1500 Meter Freistil unterboten Meister Poul Zellmann aus Essen in 14:33,33 Minuten und der Zweite Florian Wellbrock (Magdeburg/14:33,46) die WM-Norm. «Ich kann es gar nicht fassen, dass ich so schnell war», sagte der 21-jährige Zellmann.

Kochs Freundin Reva Foos schwamm über 100 Meter Freistil auf Platz zwei hinter der Heidelbergerin Nina Kost. Am Vormittag hatten Koch und Foos die Vereinsstaffel des DSW 1912 Darmstadt zum Meistertitel in der Mixed-Staffel über die 4 x 50 Meter geführt.

Über die anderen Distanzen waren die Meister mitunter deutlich von den strengen WM-Normen entfernt. Über 800 Meter Freistil gewann die 15-jährige Saarbrückenerin Celine Rieder in 8:25,50 Minuten, die 200 Meter Schmetterling sicherten sich die Essenerin Lisa Höppink (2:08,22) und David Thomasberger (Halle/Saale/1:54,49).

Fotocredits: Klaus-Dietmar Gabbert
(dpa)

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