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Leichtathletik: Haile Gebrselassie und Irina Mikitenko gewinnen Berlin-Marathon

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Haile Gebrselassie hat den 35. Berlin-Marathon in Weltrekordzeit gewonnen. Der Äthiopier lief die 42,195 Kilometer in 2:03:57 Stunden. Beste Frau war die Deutsche Irina Mikitenko. Sie verbesserte auf der schnellen Berliner Strecke den deutschen Rekord auf 2:19:19 Stunden.

Der Sieger und alte und neue Weltrekordler Gebrselassie sagte nach dem Rennen: „Heute war wirklich alles perfekt, das Wetter, die Rennsituation und vor allem die Zuschauer. Berlin ist meine Lieblingsstrecke.“ Kein Wunder, denn bereits 2007 lief er dort Weltrekord. Falk Cierpinski erreichte als bester Deutscher in 2:13:30 Stunden das Ziel und stellte eine persönliche Bestzeit auf.

Mikitenko freute sich: „Es war immer mein Traum, unter 2:20:00 zu laufen. Nächstes Jahr bei den Weltmeisterschaften in Berlin möchte ich genauso schnell laufen.“ Die Siegerin dankte dem Publikum: „Es gab keine Stelle auf den 42 Kilometern, wo ich nicht meinen Namen gehört habe.“

Mikitenko ist die erste deutsche Siegerin, seit vor 13 Jahren Lokalmatadorin Uta Pippig gewann. Die 36-Jährige, die bei Olympia verletzungsbedingt nicht starten konnte, hatte schon im April den Marathon in London gewonnen. Nach der glänzenden Premiere im Vorjahr in Berlin (Rang zwei) und dem London-Marathon war das Rennen heute erst ihr dritter Lauf über 42,195 Kilometer.

Bei idealem Marathonwetter gab Fußball-Bundestrainer Joachim Löw den Startschuss, 40.000 Läufer gingen um 9 Uhr auf die Strecke. Mehr als eine Million Zuschauer feuerten die Marathonis an und sorgten für eine mitreißende Atmosphäre.

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