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Mikitenko sagt Olympia ab

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Irina Mikitenko hat endgültig ihren Start bei den Olympischen Spielen abgesagt. Die Marathonläuferin hatte aufgrund von Rücken- und Beckenproblemen, die bis in den Fuß ziehen, vor wenigen Tagen schon ihren Start  in Frage gestellt.

Den letzten Test musste sie im Trainingslager in St. Moritz in der Schweiz vorzeitig beenden. „Es ist ein schwerer Schlag, zuallererst natürlich für die Athletin“, sagte Tono Kirschbaum, der Cheftrainer ihres Heimatvereins TV Wattenscheid 01. „Irina ist in die Weltspitze herein gelaufen, war eine Medaillenkandidatin. Auch für uns als Verein ist das Ganze natürlich sehr bitter.“

Im April hatte die in Kasachstan geborene Mikitenko durch ihren Sieg beim London-Marathon noch für Furore gesorgt und war für Peking durchaus eine Medaillenhoffnung für den DLV. Entsprechend kommentierte Jürgen Mallow ihre Absage. „Es ist schade, dass sie nicht starten kann. Aber sie hat immer noch Schmerzen. Dann hat es keinen Zweck“, so der Leitende Bundestrainer des DLV. Bleibt zu hoffen, dass die 35-Jährige bei den Olympischen Spielen 2012 in London ihren dritten Olympiastart realisieren kann.