Ratgeber

Mockenhaupt knackt Olympia-Norm

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Sabrina Mockenhaupt hat Nerven bewiesen und das Ticket für Olympia fest in den Händen. Sie hatte die einmalige Chance sich auf dem Campus der Universität Stanford (USA) für die 10.000 Meter zu qualifizieren. Die geforderte Norm von 31:40:00 Minuten knackte sie dabei spielend und kam nach 31:27,05 Minuten ins Ziel. Weniger erfreulich lief es für Jan Fitschen, der einen neuen Versuch unternehmen muss.

Mit dem Ausgang des Rennens hatte Mockenhaupt aber wenig am Hut. Denn die US-Amerikanerin Shalane Flanagan siegte in 30:34,49 Minuten knapp vor Kim Smit aus Neuseeland (30:35,54 min) und pulverisierte zugleich den bisherigen Rekord für Nord- und Mittelamerika. Den hatte bis dato ihre Landsmännin Deena Kastor mit 30:52,32 Minuten inne. Bislang konnte die 26-jährige Flanagan primär über die Kurzstrecken überzeugen. So hält sie mit 14:44,80 Minuten über 5.000 Meter bereits den Nord- und Mittelamerika-Rekord.

Fitschen trotz Bestzeit keine Olympia-Norm
Dagegen lief es bei Fitschen nicht so rund. Der Wattenscheider muss über die 10.000 Meter einen erneuten Versuch unternehmen, um die Norm von 27:50,00 Minuten zu knacken. Und das, obwohl mit 28:02,55 Minuten seine alte Bestzeit um gut acht Sekunden unterbot – doch von der Olympia-Norm ist Fitschen noch weit entfernt.

„Es ging nichts mehr“
„Die Form hat heute einfach nicht so gepasst. Vom Training her war ich ja perfekt vorbereitet, ich habe in den letzten Monaten 100 Prozent gegeben. Mehr geht eigentlich nicht. Die ersten fünf Kilometer konnte ich auch super mitschwimmen. Aber auf meinen letzten beiden Kilometern kam nichts mehr, so dass am Ende zwölf Sekunden gefehlt haben“, analysierte er leicht angefressen. Drücken wir die Daumen, dass es beim nächsten Versuch besser klappt.