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Neymar verabschiedet sich von Barca-Mitspielern

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Barcelona – Der teuerste Transfer in der Fußball-Geschichte wird immer konkreter: Brasiliens Neymar hat seinen Wechsel zu Paris St. Germain seinen Noch-Teamkollegen vom FC Barcelona bestätigt.

Das teilte der Verein spanischen Medienberichten zufolge mit. Neymar kam am Morgen gegen 9.00 Uhr mit einem blauen Sportwagen eines deutschen Herstellers auf dem Trainingsgelände Ciutat Esportiva Joan Gamper vorgefahren. Wie die Sportzeitung «As» auf ihrer Homepage berichtete, verabschiedete sich Neymar 42 Minuten später. Mit Erlaubnis von Trainer Ernesto Valverde nahm der Südamerikaner auch schon nicht mehr am Training teil.

In der Zwischenzeit soll der 25-Jährige seine Kollegen um Lionel Messi und den deutschen Nationaltorwart Marc-André ter Stegen in der Kabine über den unmittelbar bevorstehenden Wechsel informiert und sich verabschiedet haben. Demzufolge ist der Pariser Club bereit, die im Vertrag festgeschriebene Ablösesumme von 222 Millionen Euro für Neymar zahlen.

Es wäre der teuerste Transfer in der Geschichte des internationalen Fußballs. Bisheriger Spitzenreiter ist weder Neymars argentinischer (Noch-)Teamkollege Messi, noch Real Madrids portugiesischer Mega-Star Cristiano Ronaldo. Auf Rang eins liegt der Franzose Paul Pogba, der vor einem Jahr von Juventus Turin zu Manchester United für 105 Millionen Euro wechselte, gefolgt von Ronaldos walisischem Vereinskollegen Gareth Bale, der 2013 für 94 Millionen von Tottenham Hostpur gekommen war. Manche Quellen berichteten auch von 100 Millionen Euro. Ronaldo war 2009 von Manchester United für 94 Millionen Euro nach Madrid geholt worden.

Zahlen, die der Transfers Neymars zum französischen Serienmeister in den Schatten stellen würde. Der Club, bei dem Scheich Nasser al-Chelaifi aus Katar das Sagen hat, will die festgeschriebene Summe zahlen. Neymar hatte bei den Katalanen im Oktober 2016 einen neuen Kontrakt unterschrieben, der bis 2021 gültig ist. Er war 2013 vom FC Santos nach Spanien gewechselt – für 83,5 Millionen.

Sollte es zu dem spektakulären Transfers kommen, dürfte auf dem internationalen Markt noch einmal weitere Bewegung kommen. Barcelona dürfte einen Teil der 222 Millionen Euro nutzen, um Ersatz für den Brasilianer zu holen.

Fotocredits: Manu Fernandez
(dpa)

(dpa)

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