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Olympia 2008: China trauert nach Aus ihres Volkshelden Liu Xiang

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Hürden-Sprint-Star Liu Xiang kann nicht das so ersehnte Gold für sein Land erzielen. Der Weltmeister und Olympiasieger von Athen 2004 musste schon vor dem Vorlauf über 110 Meter Hürden wegen einer Achillessehnenentzündung verletzt aufgegeben.

91.000 Zuschauer im Nationalstadion von Peking und das ganze Reich der Mitte hielten heute gegen 12 Uhr den Atem still, als ihr Volksheld mit schmerzverzerrtem Gesicht das Rennen beenden musste ehe es überhaupt angefangen hatte.

Bei vielen liefen Tränen der Enttäuschung und des Mitleids mit Xiang. „Alle hatten große Erwartungen und der Druck war enorm groß“, sagte der Cheftrainer der chinesischen Leichtathleten, Feng Shuyong. „Liu Xiang ist sehr traurig und deprimiert.“

Xiangs Trainer Sun Haiping musste bei einer übervollen Pressekonferenz, das vom chinesischen Staatsfernsehen live übertragen wurde, Rede und Antwort stehen. „Er hat bis zum letzten Moment gekämpft und gekämpft. Er konnte sich aber nicht vorstellen, welche Schmerzen er haben würde“, erklärte sein Trainer, der nach seiner Begründung in Tränen ausbrach.

Eine Verletzung am linken Bein des chinesischen Volkshelden sei wieder aufgebrochen. Bei seinem letzten öffentlichen Start, beim Grand-Prix in New York, hatte er schon Probleme mit der Achillessehne. Als dann noch der Kubaner Dayron Robles seinen Weltrekord brach, wurde der Druck auf Xiang immer größer, so dass er ihn wahrscheinlich zu zerquetschen drohte und sich auf seine Physis ausbreitete.