Ratgeber

Olympiadisziplin BMX

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Für die Olympischen Spiele 2008 wurden der 3.000 Meter Hindernislauf der Frauen, das Langstreckenschwimmen und BMX–Racing ins Programm aufgenommen. Eine Sportart, wie das BMX–Racing war in Deutschland bisher eine eher selten betrachtete Randsportart und rückt durch die Aufnahme ins olympische Programm immer mehr in den Fokus von Medien und Öffentlichkeit. In Frankreich oder den USA genießt der BMX- Sport ein viel größeres Renommee. Diese Nationen stellen auch die Favoriten bei der Vergabe der olympischen Medaillen.

Bei der vor kurzem stattgefundenen Deutschen Meisterschaft im hessischen Weiterstadt bei Darmstadt wuchs das Teilnehmerfeld von 200 in den Vorjahren auf immerhin 350 an. Die Strecke in Weiterstadt wurde nach amerikanischen Vorbild konstruiert und wird internationalen Ansprüchen gerecht. Sie ist im kommenden Jahr auch Austragungsort der Europameisterschaft. Dort kann man die entscheidenden Punkte in Weltrangliste gewinnen, die notwendig sind, sich mittels des Rankings in der Weltrangliste für Olympia 2008 zu qualifizieren. Für die deutschen Teilnehmer bei den Frauen und bei den Männern dürfte wohl eher 2012 das realistische Ziel sein, denn der Abstand in der Weltrangliste ist noch sehr beträchtlich.

Das BMX–Racing nicht gerade ungefährlich ist, beweist der mehrmalige Champion Mat Hofmann – er erlitt in seiner Karriere schon mehr als 50 Knochenbrüche. BMX-Racing könnte den olympischen Spielen frischen Wind verleihen und ähnlich wie das Snowboarden im Winter zur neuen Kultsportart werden.