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Olympische Flamme trifft in Südkorea ein

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Seoul/Incheon – Zum 100-Tage-Countdown vor den Olympischen Winterspielen in Pyeongchang im Februar ist die olympische Flamme im Gastgeberland Südkorea eingetroffen.

Ein Charterflugzeug mit dem zuvor in Griechenland entzündeten Feuer landete am 1. November auf dem Internationalen Flughafen von Incheon nahe der Hauptstadt Seoul. Dieser Tag sei ein «bedeutender Moment in unserer Geschichte», sagte der Vorsitzende des Organisationskomitees, Lee Hee Beom, bei einer Zeremonie auf dem Flughafen. Das Warten sei für die Südkoreaner zu Ende gegangen. «Wir sind jetzt 100 Tage vor den Spielen.» Südkorea war Gastgeber der Olympischen Spiele 1988 in Seoul.

Lee betonte, dass Südkorea sichere Spiele organisieren werde. «Wir werden dafür sorgen, dass alle Athleten und jeder, der nach Pyeongchang kommt, eine gute Zeit hat.» Die Lage auf der geteilten koreanischen Halbinsel ist derzeit wegen des Konflikts um das nordkoreanische Atom- und Raketenprogramm sehr angespannt. Der Präsident des Internationalen Olympischen Komitees, Thomas Bach, hatte aber stets betont, es gebe für die Spiele keinen «Plan B».

Die Fackel soll vor der Eröffnung der Spiele am 9. Februar über eine Strecke von 2018 Kilometern auf dem Land, über Wasser und in der Luft durch Südkorea getragen werden. Eingeplant sind 7500 Fackelträger. Das olympische Feuer war am Dienstag in Athen an die Organisatoren übergeben worden. Sie war am 24. Oktober in der antiken Stätte von Olympia auf der griechischen Halbinsel Peloponnes entfacht worden. Anschließend gab es einen Fackellauf durch Griechenland.

Fotocredits: Lee Jin-Man
(dpa)

(dpa)

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