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Preetz: Neuer Hertha-Trainer muss «DNA des Vereins» behüten

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Berlin – Der Nachfolger von Trainer Pal Dardai soll bei Hertha BSC keine grundsätzlich andere Philosophie verankern.

«Wir haben Zeit, uns damit in den nächsten Wochen intensiv zu befassen», sagte der Geschäftsführer Michael Preetz über die Suche nach einem neuen Coach beim Berliner Fußball-Bundesligisten. «Es ist selbstverständlich so, dass wir jemanden suchen, der die DNA des Vereins versteht und das behütet, für was wir stehen.» Dabei gehe es unter anderem um die Weiterentwicklung von Talenten. Als möglicher Kandidat zur kommenden Saison wird unter anderem der frühere Huddersfield-Coach David Wagner gehandelt.

Nach fünf Niederlagen in Serie hatten die Berliner entschieden, dass Dardai nach dieser Saison und insgesamt knapp viereinhalb Jahren nicht länger als Coach des Profiteams tätig sein wird. Von 2020 an soll er wieder in den Nachwuchsbereich wechseln.

Er sei nicht wütend, betonte der 43 Jahre alte Ungar vor dem Ligaspiel gegen den Tabellenletzten Hannover 96 am Ostersonntag (18.00 Uhr/Sky) beim ersten gemeinsamen Auftritt mit Preetz seit der Mitteilung am Dienstag. «Von mir kommt nicht ein negatives Wort über Hertha BSC, nicht mal über den Manager», sagte Dardai.

Er werde nun «erstmal eine Pause machen» und anschließend bei «großen Vereinen» hospitieren, kündigte der Rekordspieler des Clubs an. «Nach diesem Jahr komme ich normalerweise zurück und Micha gibt mir eine Aufgabe.» Gemeinsam mit Dardai solle besprochen werden, welche U-Mannschaft der Coach übernehmen werde, sagte Preetz.

Fotocredits: Britta Pedersen
(dpa)

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