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Real Madrid nach 3:1 gegen Neapel im Viertelfinale

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Neapel – Toni Kroos hat es mit Real Madrid erneut ins Champions-Leauge-Viertelfinale geschafft und darf weiter auf die erfolgreiche Titelverteidigung hoffen. Nach dem 3:1-Sieg im Achtelfinal-Hinspiel gewann der Titelverteidiger auch das Rückspiel beim SSC Neapel mit 3:1 (0:1).

Der Belgier Dries Mertens (24.) brachte die in der ersten Hälfte stark spielenden Italiener in Führung. Sieben Minuten nach der Pause sorgte Sergio Ramos im Stadio San Paolo mit einem Doppelschlag (52./57.) binnen fünf Minuten für die Entscheidung. Die Tor-Vorlage per Eckball gab jeweils Fußball-Weltmeister Kroos. In der Nachspielzeit sorgte dann Álvaro Morata für den Endstand.

Lange vor dem Anpfiff wurden auf den Straßen von Neapel Flugblätter verteilt, die an eine Todesanzeige erinnerten. «Mit großer Befriedigung und Freude geben wir die traurige Nachricht bekannt – Ruhe in Frieden, Real Madrid – die Fans von Neapel und die ganze Stadt», hieß es.

Vor der aufgeheizten Heimkulisse macht Neapel von Beginn an Druck. Jeder Ball wurde auf das Tor von Real-Keeper Keylor Navas geknallt. Mertens mit seinem Treffer sorgte dann für grenzenlosen Jubel auf den Rängen. Für den Belgier war es der 17. Torerfolg in den letzten 16 Spielen für Neapel.

Nach einer halben Stunde hätte Cristiano Ronaldo die Gemüter beruhigen können. Der Portugiese traf wie aus dem Nichts den Pfosten, es wäre der 96. Treffer des Weltfußballers in der Champions League gewesen. So aber benötigten die Italiener weiter nur einen Treffer für das Weiterkommen.

Der wäre in der 38. Minute beinahe gefallen, doch der bärenstark aufspielende Mertens traf nur den Pfosten. In der Pause hatte Real-Trainer Zinedane Zidane wohl die richtigen Worte gefunden. Seine Elf mit den hochgehandelten Angreifern Karim Benzema, Gareth Bale und Cristiano Ronaldo drehte auf. Doch von den Stürmern war nicht viel zu sehen. Dafür aber von Ramos, der dank Assistent Kroos sein Team erlöste. Real darf damit weiter auf die Titelverteidigung hoffen. Das Kunststück gelang noch keiner Mannschaft in der Champions League.

Fotocredits: Andrew Medichini,Ciro Fusco
(dpa)

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