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Rothfuss holt in Pyeongchang nächste Silbermedaille

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Pyeongchang – Andrea Rothfuss hat bei den Winter-Paralympics in Pyeongchang ihre vierte Silbermedaille gewonnen. Die 28-Jährige musste sich im Riesenslalom nur ihrer Dauer-Rivalin aus Frankreich, Marie Bochet, geschlagen geben.

Mit ihrer Zeit von 2:25,18 Minuten fehlten Rothfuss (VSG Mitteltal) nach zwei Durchgängen 2,26 Sekunden zu Gold. Die Schwäbin hatte in der stehenden Kategorie in Südkorea bereits in der Abfahrt, im Super-G und in der Super-Kombination zweite Plätze belegt. Anna-Maria Rieder, die ihre Paralympics-Premiere feierte, belegte Rang sechs. Die 18-Jährige fuhr mit einer Zeit von 2:31,29 Minuten über die Ziellinie.

Die Siegesserie der deutschen Monoskifahrerinnen in Pyeongchang ist zu Ende. Im Riesenslalom blieben Anna Schaffelhuber und Anna-Lena Forster sogar ohne Medaille. Schaffelhuber belegte in 2:30,97 Minuten nur Rang fünf. Teamkollegin Anna-Lena Forster wurde beim Sieg der Japanerin Momoka Muraoka mit einer Zeit von 2:31,77 Sechste.

Bei den bisherigen drei Rennen hatte in Südkorea immer eine Deutsche Gold gewonnen. Die 25-jährige Schaffelhuber siegte in der Abfahrt und im Super-G, die drei Jahre jüngere Forster war in der Super-Kombination die Schnellste.

Monoskifahrer Georg Kreiter zog sich bei einem Sturz einen Schlüsselbeinbruch zu. Der 33-Jährige wurde nach dem Sturz im ersten Lauf des Riesenslaloms zunächst auf der Strecke behandelt und anschließend zum Röntgen gefahren. Ob Kreiter erst einmal weiter in Südkorea behandelt wird oder ob er zurück nach Deutschland fliegt, war zunächst unklar. Teamkollege Thomas Nolte stürzte ebenfalls, blieb jedoch unverletzt.

Fotocredits: Karl-Josef Hildenbrand
(dpa)

(dpa)

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