Ratgeber

Stand up Paddle Surfing: Paddeln im Stehen

By

on

Stand Up Paddle Surfing ist nicht nur ein neuer Trend in Sachen Wassersport, es scheint sich in dieser Hinsicht wirklich zu etablieren. Abgekürzt wird es gern als SUP, und sowohl Paddler als auch Surfer lassen sich von der innovativen Sportart durchaus begeistern.

Paddler begeistern sich für das Stand Up Paddle Surfing höchstwahrscheinlich, weil sie dadurch einen viel besseren Überblick haben als im Sitzen. Für Surfer scheint das SUP Surfen eine experimentelle Abwechslung zu sein, es hält außerdem fit und macht Erzählungen zufolge einen Höllenspaß.

Stand Up Paddle Surfing: Nur ein Trend?

Das Paddeln im Stehen ist die neue Tendsportart und unterscheidet sich leicht vom Standard-Surfen. Das Board ist nicht nur länger, sondern auch voluminöser und breiter, um eine sichere Stehfläche zu garantieren. Zusätzlich wird ein Stehpaddel benutzt.
Das Stand Up Paddle Board wird angepasst an die Körpergröße. So sind Boards von 3,10 m bis 5,20 m Länge und von 65 bis 80 cm Breite erhältlich. Das Material ist Alu, Holz, Glasfaser oder Carbon.

Die ersten SUP World Cups

Das SUP Surfing ist absolut im Trend. Nur kann es sich als richtiger Wassersport durchsetzen? Man kann fast davon ausgehen, denn es fand bereits der erste SUP World Cup vom 10. bis 12. Juli 2009 in Hamburg statt und war ein voller Erfolg. Auf den Seitenarmen der Elbe gaben die Teilnehmer alles, um mit ihren Boards schnellstmöglich ins Ziel zu kommen. 25 Profis und 200 Amateure traten im 10 km Rennen und im 2 km Speedrennen gegeneinander an. Ekolu Kalama aus Hawaii ging als glücklicher Sieger daraus hervor.

Die Geschichte des Stehpaddelns

Es gibt Grund zur Annahme, dass sich bereits die frühen pazifischen Völker mit Brettern und Paddeln auf dem Wasser fortbewegt haben. Peruanische Fischer seien beispielsweise nach der Rückkehr noch auf diese Art Wellengeritten – zum Vergnügen.
Im Jahr 1778 beobachtete der britische Seefahrer und Entdecker James Cook zum ersten Mal Hawaiianer beim Surfen. Sie sollen dabei auch Paddel benutzt haben.

In den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts schien diese Variante des Surfens wieder neu aufzuleben. Die beliebten Waikiki Beach Boys, ein Baseballteam aus Hawaii, holten das Stand Up Paddle Surfing wieder ins Bewusstsein, als sich einer von ihnen beim Surfen aus einem Ruderboot das Paddel entnahm und damit die Wellen bestritt.
Im Jahr 2000 etablierte sich die Sportart dann wirklich, ein paar innovative Surfer experimentierten ein wenig und sorgten so für Abwechslung im Wellensport: Es macht Spaß, hält fit und ist die perfekte Möglichkeit, um auf Wellen zu surfen.

Werbung

Auch interessant