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Topspiel der Superlative: Champion empfängt Seriensieger

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Bamberg – Titelverteidiger gegen Seriensieger, Heimmacht gegen Auswärtsstärke, Aufeinandertreffen der Star-Trainer: Das Duell Brose Bamberg gegen ratiopharm Ulm ist eine Partie der Superlative.

Fügen die Bamberger den in der Basketball-Bundesliga noch ungeschlagenen Ulmern ihre erste Saisonniederlage zu? Oder stürmen die Schwaben auch die Festung in Freak City und schaffen damit eine Vorentscheidung im Kampf um Platz eins? Es steht einiges auf dem Spiel, wenn sich die beiden derzeit besten deutschen Mannschaften am Sonntagabend (20.15 Uhr) messen.

DAS DUELL DER TRAINER: Andrea Trinchieri und Thorsten Leibenath sind zusammen mit Bayerns Sasa Djordjevic die Stars der Trainergilde in der Bundesliga. Hier der impulsive Italiener Trinchieri, der Bamberg zu einem Team auf internationalem Topformat entwickelt hat. Da Leibenath, der von vielen in Deutschland lange unterschätzt wurde, aus Ulm aber den Bamberger Herausforderer Nummer eins geformt hat.

DAS DUELL DER STARS: Bamberg gegen Ulm – das ist auch ein Treffen der Liga-Superstars. Fabien Causeur, Nicolo Melli, Darius Miller, Daniel Theis auf der einen, Raymar Morgan, Chris Babb, Braydon Hobbs, Per Günther auf der anderen Seite. Es wird auf jeden Fall spektakulär zugehen auf dem Parkett.

DIE SERIEN: Beide Mannschaften haben sich in die Geschichtsbücher der Bundesliga eingetragen. Die Ulmer verloren in dieser Saison noch gar keine Partie und knackten mit 26 Siegen in Serie den Rekord von Bayer Leverkusen aus der Saison 1969/70. Noch imposanter wirken die Zahlen der Bamberger Heimstärke. Seit dem 7. Juni 2015 haben die Franken in Liga oder Pokal nicht mehr zu Hause verloren. 37 Siege vor eigenem Publikum nacheinander lautet die eindrucksvolle nationale Bilanz. Eine der beiden Super-Serien wird am Sonntag reißen.

DAS SAGEN DIE TRAINER: Trinchieri und Leibenath sind sich der Bedeutung des Spiels bewusst. Ulm kann mit einem Sieg Platz eins so gut wie perfekt machen, Bamberg das Rennen um die Spitzenposition mit Blick auf die Playoffs noch einmal spannend machen. «Auch wenn es am Sonntagabend keinen neuen Tabellenführer geben wird, geht es doch genau um das – nämlich um Platz eins», sagte Leibenath, der mit seinem Team vier Punkte vor Bamberg liegt. «Ulm hat eine gute Mannschaft, einen guten Trainer. Sie stehen zu Recht auf Tabellenplatz eins», sagte Trinchieri.

SO SPIELTEN SIE ZULETZT: In der vergangenen Saison trafen Bamberg und Ulm in der Finalserie aufeinander. Zweieinhalb Spiele agierten beide Teams auf Augenhöhe, doch am Ende setzte sich Bamberg klar mit 3:0 durch. Eine erste kleine Revanche gelang den Ulmern im Hinspiel der laufenden Saison. Vor eigenem Publikum setzte sich der Vizemeister klar mit 78:63 durch.

Fotocredits: Stefan Puchner
(dpa)

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