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Triathlon: 30 Jahre Ironman auf Hawaii

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Die Triathleten kämpfen gegen Pazifikwellen, Sandstürme und tropische Hitze: Der Ironman auf Hawaii ist der populärste Ausdauer-Wettbewerb der Welt. Am Sonntag feiert der Dreikampf 30-jähriges Jubiläum. Zum Favoritenkreis zählen neben dem australischen Vorjahressieger Chris McCormack auch die deutschen Athleten Normann Stadler (Hawaii-Sieger 2004 und 2006) und Faris Al-Sultan (Sieger 2005). Bei den deutschen Frauen ruhen die Hoffnungen auf Nicole Leder.

Welche Atleten sind die Fittesten? Läufer? Schwimmer? Radsportler? Um diese Frage zu klären, fand 1978 der erste Triathlon auf Hawaii statt, Sieger wurde der Taxifahrer Gordon Haller in knapp 12 Stunden. Von U.S. Navy Commander John Collins ist der Ausspruch überliefert: „Whoever finishes first, we’ll call him the Ironman“, so entstand der Name.

Die erfolgreichsten Triathleten auf Hawaii sind mit je sechs Siegen die beiden US-Amerikaner Dave Scott und Mark Allen. Erster deutscher Sieger war Thomas Hellriegel 1997. Der Belgier Luc Van Lierde hält den Rekord auf Hawaii seit 1996 mit 8:04:01 Stunden. Bei den Frauen siegte Paula Newby-Fraser (USA) achtmal. Sie hält den Streckenrekord seit 1992 mit 8:55:28 Stunden. Auf sechs Siege kommt die Schweizerin Natascha Badmann.

Der Wettkampf startet morgens gegen sieben Uhr in Kailua-Kona mit der 3,86 km langen Schwimmstrecke im offenen Meer. Es folgt die Radstrecke durch die Lavafelder Richtung Norden auf dem Queen K Highway mit dem Wendepunkt in Hawi. Nach 180,2 km wird das Rad gegen Laufschuhe getauscht. Der Marathon führt bis zum Natural Energy Lab, einer Forschungsstation zur Nutzung von Meeresenergie, und endet mit dem Zieleinlauf auf dem Alii Drive in Kona.


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