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Usain Bolt und Jelena Issinbajewa sind die Welt-Leichtahleten

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Sprinter Usain Bolt und Stabhochspringerin Jelena Issinbajewa wurden zu den Welt-Leichtathleten des Jahres 2008 gewählt. Die Ehrung fand in Monte Carlo statt, wobei sich das Duo jeweils einen Obolus in Höhe von 100.000 Dollar kassierte. Die Wahl überrascht wenig und sowohl Bolt als auch Issinbajewa verfolgen große Ziele.

Usain Bolt überzeugte in der Saison 2008 vor allem mit seinen Auftritten bei den Olympischen Spielen in Peking. Der Jamaikaner rannte die Konkurrenz über 100 m und 200 m in Grund und Boden und gewann in der Weltrekordzeit von 9,69 Sekunden und 19,30 Sekunden jeweils Gold. Mit der 4×100-m-Staffel setzte „Thunder-Bolt“ noch einen drauf und sicherte sich in erneuter Weltrekordzeit seine dritte Goldmedaille.

Über die Auszeichnung von Seiten der IAAF freute sich Bolt ungemein. „Es ist eine Ehre für mich. Ich habe viel und hart dafür gearbeitet“, sagte der 22-Jährige. Doch mit seinem Fabelrekord über die 100 m ist das Ende der Fahnenstange noch lange nicht erreicht. „Mein Trainer sagte, dass ich 9,52 Sekunden laufen kann. Alles ist möglich.“

Treffenderweise verfolgt Jelena Issinbajewa ähnlich hohe Ziele. „Ich will mit einer Höhe aufhören, die man in hundert Jahren nicht erreichen kann“, erklärte die Russin, die dabei 5,20 Meter ins Auge gefasst hat. „2Das Leben ist langweilig ohne Rekorde.“

Rekorde hat die 26-Jährige, die auf jeden Fall bei den Olympischen Spielen in London 2012 starten will, zugenüge gesammelt. 24 Stück kann Issinbajewa vorweisen. Somit fehlen ihr noch zwölf, um die 35 Weltrekorde der Stabhochsprung-Legende Sergej Bubka zu übertrumpfen. Mit ihrem letzten Weltrekord gewann Issinbajewa Gold bei den Spielen in Peking, wo sie 5,05 Meter überquerte. In Monte Caro wurde sie bereits nach 2004 und 2005 bereits zum dritten Mal zur Welt-Leichtathletin gekürt.

In der Hallensaison werden wir auf die beiden Ausnahmeathleten aber verzichten müssen. Beide werden darauf verzichten und sich intensiv auf die WM 2009 in Berlin vorbereiten, wo die Jagd nach Rekorden weitergehen soll.