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VfB Stuttgart trennt sich von Korkut: «Sehr schwer gefallen»

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Stuttgart – Der VfB Stuttgart hat früh auf die sportliche Krise reagiert und sich von Trainer Tayfun Korkut getrennt. Diese Entscheidung sei das Ergebnis eines intensiven Austauschs nach der 1:3-Niederlage bei Hannover 96, teilte der Fußball-Bundesligist mit.

«Die ausbleibende sportliche Entwicklung im Laufe dieser Saison und die negativen Ergebnisse haben uns dazu bewogen, diesen Schritt zu vollziehen», sagte VfB-Sportvorstand Michael Reschke. Bis auf Weiteres soll unter anderem Ex-Nationalspieler Andreas Hinkel das Training der Schwaben leiten. Für 10.00 Uhr ist die erste Einheit angesetzt. Es ist der erste Bundesliga-Trainerwechsel der laufenden Spielzeit.

Der 44 Jahre alte Korkut hatte die Mannschaft erst Ende Januar von Hannes Wolf übernommen und souverän zum Klassenverbleib geführt. Dank einer Erfolgsserie von acht Spielen in Serie ohne Niederlage hätte der VfB unter Korkuts Regie sogar fast noch die Qualifikation für die Europa League geschafft. In der neuen Saison aber folgte trotz zahlreicher Verstärkungen die Wende. Erst einen Sieg holten die Stuttgarter unter dem früheren türkischen Nationalspieler in dieser Bundesliga-Saison. Zudem wurde Korkut zuletzt wegen seiner oft biederen Spielweise kritisiert.

Trotzdem hatte Reschke seinem Coach noch unmittelbar nach der Pleite in Hannover das Vertrauen ausgesprochen. Doch nur wenige Stunden später folgte die Wende. «Diese Entscheidung ist uns sehr schwer gefallen. Nach dem erfreulichen Verlauf der vergangenen Saison waren wir zuversichtlich, mit Tayfun Korkut als Cheftrainer in der neuen Spielzeit die positive Entwicklung weiterführen zu können», sagte Präsident Wolfgang Dietrich. «Leider ist das nicht gelungen.» Auch Korkuts Co-Trainer Ilija Aracic und Steven Cherundolo wurden freigestellt.

Fotocredits: Peter Steffen
(dpa)

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