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WM-Titelkampf: Vettel kämpft um Ungarn-Pole

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Budapest – Sebastian Vettel will im WM-Titelkampf mit Lewis Hamilton schnell zurückschlagen. Nach seiner Bestzeit im Freitagtraining zum Formel-1-Rennen von Ungarn hofft der deutsche Ferrari-Star am Samstag (15.00 Uhr) auf die Pole Position für den letzten Grand Prix vor dem Sommerurlaub.

Das wäre die optimale Voraussetzung, um im Idealfall Hamilton noch vor der vierwöchigen Verschnaufpause wieder von der Spitze zu verdrängen.

«Die Qualifikation und der Start sind sehr wichtig, das Überholen ist sehr schwierig hier», konstatierte Vettel. Mit den beiden Trainingseinheiten am Freitag war der Hesse nicht unzufrieden. «Ich war am Nachmittag glücklicher als am Vormittag», sagte der viermalige Weltmeister. «Wir können uns noch weiter verbessern, es war aber einer der besseren Freitage.»

Auf dem kurvigen und welligen Hungaroring konnte Vettel bislang zweimal gewinnen, zuletzt im vergangenen Jahr. Der Kampf um den Sieg am Sonntag (15.10 Uhr) wird sich aber nicht nur zwischen ihm und Hamilton abspielen. «Ich glaube, es wird sehr eng. Red Bull schaut schneller aus als an den letzten Freitagen», sagte Vettel.

Der 4,381 Kilometer lange Kurs verzeiht wegen seiner vielen Kurven Schwächen in der Motorenleistung. Dafür ist die Aerodynamik umso wichtiger – das kommt Red Bull entgegen. «Wir verlieren immer noch ein bisschen Zeit auf der Geraden. Ich bin mir nicht sicher, ob unsere Stärken in den Kurven das aufwiegen können», meinte Max Verstappen, der den Freitag als Zweiter vor seinem Stallrivalen Daniel Ricciardo abschloss.

Hamilton ist mit fünf Siegen Rekordgewinner in Ungarn. Eine Woche nach seiner Sturmfahrt beim Deutschland-Rennen von Rang 14 auf eins will er seine WM-Führung mindestens verteidigen. «Die Temperaturen und die Streckengestaltung mit einer Kurve nach der anderen haben es wirklich schwierig für die Reifen gemacht, weil keine Zeit da ist, sie herunterzukühlen», sagte der 33-Jährige nach der fünftbesten Zeit. Vor allem müsse er auf die Hinterreifen achten. Am Samstag könnte es allerdings regnen, das würde die Wagenabstimmung wieder verändern.

Fotocredits: Laszlo Balogh
(dpa)

(dpa)

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