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Lambertz überrascht von vier Medaillen: «Phänomenal»

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Kopenhagen – Einmal Gold, zweimal Silber, einmal Bronze. Der für die deutschen Schwimmer so erfolgreiche zweite Kurzbahn-EM-Tag sorgte bei Chefbundestrainer Henning Lambertz für große Zufriedenheit.

«Es war ein sehr, sehr guter Tag», sagte Lambertz. «Vier Medaillen, da hätte ich niemals mit gerechnet. Wir haben mit drei geliebäugelt, aber dass der Marius Kusch hier noch Bronze holt, das war natürlich phänomenal.»

Anders als die neue Europameisterin über 800 Meter Freistil Sarah Köhler, der Silbergewinner Marco Koch auf der 200-Meter-Brust-Strecke und der Zweitplatzierte über 400 Meter Lagen Philip Heintz, war Kusch als Außenseiter ins Finale über 100 Meter Schmetterling gestartet.

Der 24-Jährige musste sich in seiner persönlichen Bestzeit von 50,01 Sekunden nur dem Italiener Matteo Rivolta, der in 49,93 Sekunden gewann, und dessen Landsmann Piero Codia (49,96) geschlagen geben.

Zu den anderen Medaillengewinnern sagte Lambertz: «Philip und Marco Silber – auch ganz klasse. Und Sarah setzt allem noch mal das Krönchen auf mit Gold.»

Weltrekordler Koch hat ein Jahr nach Olympia viel verändert und ausprobiert. Der Chefbundestrainer ist zuversichtlich, dass sich das nun auszahlt. «Wenn man Marco schon sieht, dann weiß man, dass es klick gemacht hat», sagte Lambertz. «Wir hoffen jetzt mal, dass er die Form in der er jetzt ist – schlank, muskulös – dass er das jetzt auch mal durch kriegt, dass er das auch auf die lange Bahn kriegt.» Bei der WM im Sommer auf der 50-Meter-Bahn hatte Koch das Finale auf seiner Lieblingsstrecke noch verpasst. Das übergeordnete Ziel des Darmstädters sind die Olympischen Spiele 2020 in Tokio.

Lambertz hob auch die Leistung der 4 x 50-Meter-Mixed-Staffel, die Rang vier belegte und in 1:37,83 eine neue nationale Bestmarke aufstellte, hervor. «Die Staffel hat einen fantastischen deutschen Rekord geschwommen», sagte er.

Fotocredits: Jens Büttner
(dpa)

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