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Andrew Pitt – Zweifacher Supersport-Weltmeister beendet seine Karriere

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Für Andrew Pitt war es sicher keine leichte Entscheidung, doch musste er auf die Zeichen seines Körpers achten. Somit hängt der zweifache Supersport Weltmeister seine Karriere mit 35 Jahren an den Nagel.

Zwei mal stand der ehemalige MotoGP-Fahrer Andrew Pitt ganz oben auf dem Siegertreppchen der Supersport-WM. Nach 15 Jahren im Motorradsport hat der Australier nun seinen Rücktritt bekanntgegeben. Grund für seine Entscheidung ist eine schwere Schulterverletzung, die sich Pitt im Jahre 2010 in Brands Hatch zugezogen hatte. Bei einem Sturz wurden einige der Nerven so sehr geschädigt, dass an ein Fortsetzen der Karriere nicht mehr zu denken ist.

Die Erfolgsgeschichte von Andrew Pitt

Als 20-Jähriger begann Andrew Pitt seine Karriere in der australischen Heimat, bereits drei Jahre später wurde er der Supersport-Meister des Landes. Im Jahre 2000 weitete sich seine Karriere auf den Europäischen Kontinent aus, wo er an der Supersport-WM teilnahm. Obwohl er in der damaligen Saison kein einziges Rennen gewonnen hatte schaffte er es bei der Weltmeisterschaft 2001 auf dem Treppchen nach ganz oben und holte sich seinen ersten Weltmeister-Titel.

Daraufhin stieg Pitt auf in die MotoGP, konnte dort nie richtig Fuß fassen, da er mit seiner Kawasaki keine konkurrenzfähige Maschine besaß. In der Folge wechselte Pitt in die Superbike-WM und konnte sich im Jahre 2008 erneut den Weltmeistertitel sichern.
Bei der britischen Superbike-Meisterschaft im Jahre 2010 stürzte er mit seiner Yamaha, sodass er seine Karriere nun aufgrund einer schweren Verletzung endgültig beendet.

Der zweifache Supersport-Weltmeister verschwindet nicht ganz von der Bildfläche

Laut eigener Aussage wird Pitt seiner Karriere zwar nachtrauern, aber so ganz wird er sich dann doch nicht vom Motorsport verabschieden. Bei Tests und Trainings wird der zweifache Weltmeister auch weiterhin an den Start gehen. Des Weiteren will er für das Fernsehen arbeiten und sich auf sein Motorradmagazin konzentrieren, denn seine Begeisterung für schnelle Maschinen ist, trotz verletzter Schulter, noch immer genauso stark wie vor dem Unfall.

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