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Aue beendet im Kellerduell Fürther Erfolgsserie

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Aue – Der FC Erzgebirge Aue ist auch im sechsten Spiel in Serie ungeschlagen geblieben und hat den Anschluss an das untere Mittelfeld der 2. Fußball-Bundesliga wieder hergestellt.

Im Montagsspiel des 27. Spieltages kamen die Sachsen zu einem 2:1 (2:0) über die SpVgg Greuther Fürth, die nach fünf ungeschlagenen Begegnungen erstmals wieder verlor. «Es war ein schwieriges Spiel, Fürth ist die Mannschaft der Stunde gewesen», sagte Aue-Coach Hannes Drews. «Von daher ist dieser Sieg sehr, sehr wertvoll.»

Pascal Köpke hatte die Gastgeber vor 8700 Zuschauern nach 34 Minuten per Abstauber mit seinem siebten Saisontor in Führung gebracht. Malcolm Cacutalua erhöhte in der 42. Minute. Der Anschlusstreffer von Khaled Narey (86.) kam für Fürth zu spät. «Wir haben nicht dagegen gehalten», kritisierte Fürths Roberto Hilbert. «Wir müssen jetzt wieder wach werden und müssen genau wissen, um was es geht.» Beide Teams sind mit 33 Zählern nun punktgleich. Aue hat mit dem Erfolg als Tabellen-16. den Anschluss an den 15. Fürth hergestellt.

Aue präsentierte sich in der ersten Halbzeit nicht nur als das effektivere Team, die Sachsen waren dem Kontrahenten auch in jeder Hinsicht überlegen. Die Fünfer-Abwehrkette, in der diesmal überraschend Routinier Christian Tiffert im Zentrum stand, wirkte sicherer als die Vierer-Deckung der Gäste. Im Mittelfeld war Clemens Fandrich Dreh- und Angelpunkt und die drei Auer Angreifer stets unterwegs und gefährlich. Dadurch ergab sich ein Chancen-Plus von 6:1 für die Erzgebirger.

Nach der Pause verstärkten die Franken ihre Angriffsbemühungen, kamen aber kaum zu nennenswerten Chancen. Aue verlegte sich mehr und mehr auf Konter. Nach 54 Minuten vergab Ridge Munsy die Chance auf die Entscheidung, als er aus vier Meter Entfernung über das leere Tor schoss. Auch Köpke konnte in der 83. Minute eine Großchance nicht verwerten. Doch auch so brachten die Gastgeber den Vorsprung trotz des späten Anschlusstreffers durch Narey noch über die Zeit.

Fotocredits: Sebastian Kahnert
(dpa)

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