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Basketball-Bundesliga vor Beschluss über Saison

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Köln – Die jüngste Entwicklung im deutschen Profi-Fußball spielt für die Basketball-Bundesliga bei ihrer möglichen Entscheidung über die Saison-Fortsetzung nur eine untergeordnete Rolle.

«Das Treffen der DFL hat uns dieses Mal nicht groß weitergebracht. Wir müssen unseren eigenen Weg finden», sagte BBL-Geschäftsführer Stefan Holz der Deutschen Presse-Agentur vor einer Videoschalte der 17 Clubs mit der Liga-Spitze. «Ich erwarte, dass die Vertreter der Vereine am Montag auch so weit autorisiert sind, abstimmen zu können, damit wir eine Entscheidung herbeiführen können.»

Am heutigen Montag will die BBL mit den Clubs ab 12.00 Uhr über das weitere Vorgehen in der Coronavirus-Pandemie beraten. Die Saison ist derzeit bis zum 30. April unterbrochen. Die Deutsche Fußball Liga hatte ihre Zwangspause zuletzt auf unbestimmte Zeit verlängert und das Konzept einer Taskforce präsentiert, das unter anderem Hygienemaßnahmen für eine Wiederaufnahme des Spielbetriebs beinhaltet. «Wir haben uns das Konzept der DFL natürlich heruntergeladen und gucken, was wir für den Fall der Saisonfortsetzung für uns umsetzen können», sagte Holz.

Vor der Sitzung erhielten die BBL-Clubs Unterlagen mit möglichen Szenarien zur Vorbereitung. Die Ligaspitze um Holz hat sich klar positioniert und ist dafür, die Saison ohne Zuschauer fortsetzen. Bei den Vereinen ergibt sich vor der wegweisenden Schalte ein gespaltenes Stimmungsbild. Clubs wie der frühere Serienmeister Brose Bamberg und medi Bayreuth plädieren öffentlich für einen Abbruch, Tabellenführer FC Bayern München und die EWE Baskets Oldenburg wollen weitermachen. «Es ist mir sehr wichtig, dass wir eine Geschlossenheit erzielen und zu einem gemeinsamen Ergebnis kommen, mit dem am Ende alle leben können», betonte Holz.

Fotocredits: Uwe Anspach
(dpa)

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