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BBL-Abschlussturnier in München, Berlin, Frankfurt oder Bonn

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Frankfurt/Main/Bonn – Auch die Telekom Baskets Bonn haben sich um die Ausrichtung des geplanten Abschlussturniers der Basketball-Bundesliga beworben.

Das bestätigte Club-Präsident Wolfgang Wiedlich der Deutschen Presse-Agentur. Zuvor hatte das Fachmagazin «BIG» entsprechende Informationen getwittert. Die Rheinländer sind neben den Fraport Skyliners Frankfurt, Alba Berlin und dem FC Bayern München der vierte Club, der das Turnier ausrichten will. Dabei wollen die Telekom Baskets aus finanziellen Gründen nicht daran teilnehmen.

In einer Schaltkonferenz am Montag sollen die Konzepte der verschiedenen Bewerber verglichen werden. Anders als im Eishockey oder Handball, wo die Erstliga-Spielzeiten wegen der Corona-Krise abgebrochen wurden, will die Basketball-Bundesliga die Saison mit zehn von 17 Teams sportlich abschließen. Dazu ist ein Abschlussturnier ohne Zuschauer vorgesehen. Dieser Plan muss noch von den Behörden und der Politik genehmigt werden.

Skyliners-Geschäftsführer Gunnar Wöbke sieht Frankfurt als möglichen Ausrichter des Abschlussturniers bestens aufgestellt. «In Frankfurt kann man das sehr, sehr gut machen», erklärte der Manager des hessischen Erstligisten Fraport Skyliners bei einem Online-Pressegespräch. Die Voraussetzungen zur Durchführung des Turniers könnte man alle erfüllen.

«Auf einer Skala von Null bis Zehn würden wir eine Zehn hinbekommen», sagte Wöbke. Für ein Ergebnis bei der Schaltkonferenz sieht Wöbke keinen Zeitdruck: «Das Ziel ist es, dass am Montag eine Entscheidung fällt. Aber wenn sich keine Stadt deutlich herauskristallisieren sollte oder noch Fragen unbeantwortet sind, bin ich der Meinung, dass wir uns lieber noch ein oder zwei Tage Zeit lassen sollten.»

Die Profis sollen schon vor dem Turnier von äußeren Einflüssen abgehalten werden. «Wir werden die Spieler isolieren, wenn wir sie zurückholen und erstmal 14 Tage in Einzelzimmern in Quarantäne stecken», hatte Wöbke bereits vergangene Woche angekündigt. Die Spieler sollen jeden Morgen medizinisch untersucht und zweimal die Woche auf das Coronavirus getestet werden.

Fotocredits: Uwe Anspach
(dpa)

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