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Biathletin Dahlmeier verpasst knapp 19. Weltcupsieg

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Ruhpolding – Die siebenmalige Biathlon-Weltmeisterin Laura Dahlmeier hat zum Abschluss des Heim-Weltcups in Ruhpolding ihren 19. Weltcupsieg denkbar knapp verpasst.

Die 24-Jährige zeigte im Massenstart eine kämpferisch überragende Leistung und musste sich nach 12,5 Kilometern im Schlussspurt nur der Finnin Kaisa Mäkäräinen um 0,8 Sekunden geschlagen geben. Dritte wurde die Tschechin Veronika Vitkova. Das Trio leistete sich jeweils zwei Strafrunden.

Für Dahlmeier war es der vierte Podestplatz des Winters. Nach einem Infekt nach Weihnachten war sie zunächst nicht in Form, hatte im Einzel von Ruhpolding mit Platz 48 ihr schlechtestes Karriereergebnis hinnehmen müssen. Aber vier Wochen vor den Olympischen Spielen zeigt die Formkurve der Weltcupgesamtsiegerin weiter nach oben. Das starke Teamergebnis rundete Denise Herrmann als Fünfte ab (4 Fehler).

Nachdem Dahlmeier im ersten Stehend-Anschlag ohne Fehler durchkam, entwickelte sich an der Spitze ein Vierkampf um die Podestplätze mit Mäkäräinen, Darja Domratschewa und Rosanna Crawford. Während Crawford zum Schluss fehlerfrei blieb, mussten die anderen in die Strafrunde. Dahlmeier einmal. Sie ging mit 22,2 Sekunden Rückstand auf die Führende in die kurze Schlussrunde, doch gemeinsam mit Mäkäräinen holte sie die Kanadierin noch ein. Am Ende reichte es nicht ganz zum Sieg.

Maren Hammerschmidt (4 Fehler) wurde Elfte, Franziska Hildebrand (4) 19. und Vanessa Hinz (5) landete auf Platz 21.

Fotocredits: Sven Hoppe
(dpa)

(dpa)

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