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Bye, bye Full Tilt Poker!

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Full Tilt Poker wurde von der Alderney Gambling Control Comission die Lizenz entzogen. Gemeinsam mit PokerStars gehörte die Plattform zu den größten Anbietern von Online-Poker. Beide Plattformen setzten jährlich einen Betrag von ungefähr fünf Milliarden Dollar um.

Full Tilt Poker hat seinen Sitz auf Aruba, der zum niederländischen Königreich gehörenden Insel in der Karibik. Grund für den Sitz auf der Insel ist die Tatsache, dass sich die Unternehmen als Anbieter von Glücksspiel im Internet in den meisten Ländern in einer rechtlichen Grauzone bewegen oder gar illegal operieren.

Full Tilt Poker offline – Kunden bangen um Gewinne

Nachdem die Seite offline gegangen ist, stieg die Angst bei den Kunden. Was mit dem erspielten Geld auf den virtuellen Spielkonten passiert, bleibt unklar. Jedoch bleibt zu bezweifeln, dass die Spieler das Geld wiedersehen, sollte die Plattform nicht mehr online gehen. Die Alderney Gambling Control Comission will nun prüfen, ob sich die Seite im Rahmen des geltenden Rechts auf der Insel bewegt. Grund zum Zweifel bietet wohl die Sperrung der Internetseite im April durch das FBI.

Treffen zwischen AGCC und Full Tilt Poker

In den Vereinigten Staaten von Amerika ist das Online-Glücksspiel verboten. In der Bundesrepublik Deutschland darf nur der Staat Geld mit Glücksspiel machen. Dies wird durch den Glücksspielstaatsvertrag gesichert. Im April hatte das FBI die Website des Anbieters für Onlinepoker bereits ein mal gesperrt. Anklagepunkte waren Geldwäsche, illegales Glücksspiel und Bankbetrug. Lange dauerte es jedoch nicht – Full Tilt Poker änderte seine Länderkennung und ging mit einem Server auf Alderney wieder online.

Wie es diesmal ausgehen wird ist unklar. Durch den Entzug der Lizenz darf weder Geld von Kunden angenommen werden, noch dürfen Gewinne ausgezahlt werden. Die AGCC, die zuständige Glücksspielaufsicht auf Alderney, hat ein Treffen zwischen der Behörde und den Betreibern von Full Tilt Poker in London geplant. Dieses soll am 28. Juli stattfinden und wird den Kunden Klarheit liefern können. Dann stellt sich raus, ob die Spieler das Geld je wiedersehen werden, oder nicht.

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