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Dahlmeier erstmals ohne Medaille – Sensation im Super-G

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Pyeongchang – Die Erfolgsserie von Laura Dahlmeier ist bei den Olympischen Winterspielen gestoppt worden. Nach zweimal Gold und einmal Bronze kam der Biathlon-Star im Massenstart beim überlegenen Sieg der Slowakin Anastasiya Kuzmina nicht über Platz 16 hinaus.

Für die größte Sensation des Tages sorgte Snowboard-Star Ester Ledecka mit ihrem sensationellen Sieg im alpinen Super-G. Außerdem holte der Japaner Yuzuru Hanyu am achten Wettkampftag in Südkorea Eiskunstlauf-Gold, die norwegische Damen-Staffel siegte im Langlauf und die Schweizer Ski-Freestylerin Sarah Höfflin triumphierte im Slopestyle.

Dahlmeier war diesmal chancenlos. Die siebenmalige Weltmeisterin leistete sich im Rennen über 12,5 Kilometer zwei Schießfehler und hatte 1:47,1 Minuten Sekunden Rückstand auf Kuzmina. Silber sicherte sich die Weißrussin Darja Domratschewa, Bronze ging an die Norwegerin Tiril Eckhoff. Beste deutsche Skijägerin war Denise Herrmann auf Platz elf direkt vor Franziska Preuß.

Ledecka aus Tschechien triumphierte im Super-G am Samstag mit einer Hundertstelsekunde Vorsprung vor der Österreicherin Anna Veith und Tina Weirather aus Liechtenstein. Seit zwei Jahren fährt Ledecka abwechselnd mit Ski und Snowboard in den Weltcups, ihre größten Erfolge hat sie aber mit zwei WM-Titeln im Snowboard gefeiert. Skirennfahrerin Viktoria Rebensburg aus Kreuth wurde Zehnte.

Hanyu wiederholte seinen Olympiasieg von 2014, als er vor rund 12 000 Zuschauern in der Gangneung Eisarena mit 317,85 Punkten seinen Landsmann Shoma Uno (306,90) und den Spanier Javier Fernandez (305,24) auf die Plätze verwies. Der Berliner Paul Fentz beendete den Wettbewerb auf dem 22. Rang.

Die deutschen Langläuferinnen belegten in der Staffel nur Platz sechs und blieben damit erstmals seit 1998 ohne Olympia-Medaille. Es gewann Norwegen mit Langlauf-Königin Marit Björgen vor Schweden und den Olympischen Athleten aus Russland.

Im Slopestyle setzte sich die 27-Jährige Höfflin mit 91,20 von 100 möglichen Punkten vor ihrer Teamkollegin Mathilde Gremaud und der Britin Isabel Atkin durch. Die 18-jährige Gremaud sicherte sich damit im ersten Wettkampf nach einem Kreuzbandriss am 26. März des vergangenen Jahres Olympia-Silber.

Im olympischen Eishockey-Turnier steht Tschechien nach einem 3:2 gegen Kanada nach Penaltyschießen vor dem Gruppensieg und damit dem direkten Einzug ins Viertelfinale.

Fotocredits: Michael Kappeler,Michael Kappeler,Tobias Hase,Peter Kneffel,Angelika Warmuth
(dpa)

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