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Darüber spricht die Liga: Löw-Auswahl und Super-Bayern

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Berlin – Nach der Gala-Vorstellung in der Champions League will der FC Bayern auch als Spitzenreiter in die Länderspiel-Pause gehen. Voraussetzung dafür wäre am Samstag ein Sieg gegen 1899 Hoffenheim.

Das Spitzenspiel der siebten Runde bestreiten die beiden Verfolger Bayer Leverkusen und RB Leipzig. Für beide Clubs geht es zudem darum, sich nach den Europacup-Pleiten in der Bundesliga zu rehabilitieren. Ein besonderes Jubiläum steht bereits am Freitag dem Düsseldorfer Coach Friedhelm Funkel bevor.

NATIONALSPIELER GEFORDERT: DFB-Kapitän Manuel Neuer und seine Nationalmannschafts-Kollegen wollen möglichst mit einem Erfolgserlebnis in die kommende Länderspiel-Woche gehen. Bundestrainer Joachim Löw nominiert an diesem Freitag seinen Kader für das Testspiel am Mittwoch in Dortmund gegen Argentinien und die Partie in der EM-Qualifikation vier Tage später in Tallinn gegen Estland. Besonders im Fokus wird der Torwart-Zweikampf zwischen dem Münchner Neuer und Barcelona-Keeper Marc-André ter Stegen stehen. Löw muss aber auch zahlreiche Ausfälle kompensieren.

SUPER-BAYERN: Nach der Vier-Tore-Gala in der Champions League steht Serge Gnabry auch in der Bundesliga im Fokus. «Es geht ihm sehr gut, das kann man sich ja vorstellen», sagte Trainer Niko Kovac über den Nationalspieler. «Man darf natürlich nicht erwarten, dass er wieder vier Tore macht. Aber ich glaube, er ist klar im Kopf und kann damit umgehen.» Auch der zehnmalige Liga-Saisontorschütze Robert Lewandowski will seine imposante Torbilanz ausbauen. «Wir müssen die gleiche Leistung wie am Dienstag abrufen», mahnte Kovac.

JUBILÄUM: Für Coach Friedhelm Funkel von Fortuna Düsseldorf ist das Spiel am Freitagabend (20.30 Uhr/DAZN) im Olympiastadion in Berlin das 500. als Trainer in der Bundesliga. Der Altmeister feiert im Spiel gegen Hertha BSC dieses ganz besondere Jubiläum. Der 65-Jährige steht nach fünf sieglosen Spielen nacheinander aber auch unter gehörigem Druck, Fortuna braucht dringend Punkte. Die Berliner Gastgeber wollen hingegen ihren dritten Sieg nacheinander und haben nach den jüngsten Erfolgen viel Selbstvertrauen.

MENTALITÄT: Es ist eine kuriose Situation: Borussia Dortmund muss zum SC Freiburg und während die Freiburger einen Champions-League-Platz belegen, würde Rang acht der Dortmunder am Saisonende noch nicht einmal für den Einzug in die Europa League genügen. Das 2:0 unter der Woche in Prag taugte dem BVB nur bedingt als Mutmacher. Die Leistung war durchwachsen, doch immerhin bissen die Dortmunder sich durch und bestanden quasi den Mentalitätstest. Und da der Rückstand nur zwei Punkte beträgt, könnte der BVB die Verhältnisse geraderücken und nach dem Spiel wieder vor Freiburg stehen.

EUROPA-VERLIERER: Sowohl Leverkusen als auch Leipzig sind im Druck-Duell in der Bringschuld. Bayer muss zeigen, dass man auch eine Top-Mannschaft der Liga besiegen kann und sollte zudem nach drei vergeblichen Versuchen endlich mal zu Hause gegen RB gewinnen. Leipzig kommt mit zwei Niederlagen in Serie, was unter Trainer Julian Nagelsmann eine völlig neue Situation ist. Die junge Mannschaft muss beweisen, dass sie durch die Pleiten keinen Knacks bekommen hat.

Fotocredits: Matthias Balk
(dpa)

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