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Deutsche Basketballer glauben an ihre Achtelfinal-Chance

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Tel Aviv – Nach der bitteren ersten EM-Niederlage im Hexenkessel von Tel Aviv richteten die deutschen Basketballer ihren Blick schnell nach vorne.

Mit dem 80:82 gegen Vorrunden-Gastgeber Israel vergaben NBA-Jungstar Dennis Schröder & Co. eine große Chance – am Dienstag (17.30 Uhr) steht das nächste Duell an – gegen Italien. «Der Ruhetag tut gut», sagte Kapitän Robin Benzing. «Wir müssen uns den Mund abwischen, was sollen wir machen? Es ist, wie es ist, wir haben einen guten Start ins Turnier hingelegt, wir sind noch gut im Soll.» Das Wichtigste vor den abschließenden Gruppenspielen gegen Italien und Medaillenkandidat Litauen am Mittwoch.

AUSGANGSLAGE: Ein Sieg gegen Israel hätte bereits einen riesigen Schritt Richtung Achtelfinale bedeutet. Nachdem das Team von Bundestrainer Chris Fleming aber einen 16-Punkte-Vorsprung im Schlussviertel vergab, ist in der Gruppe B nun wieder alles offen. Mit zwei Siegen und einer Niederlage liegt das deutsche Team gleichauf mit den kommenden Gegnern Italien und Litauen. Womöglich reichen selbst zwei Niederlagen noch zum Weiterkommen, dann wären Schröder & Co. allerdings von den Ergebnissen der anderen Partien abhängig.

DREIERQUOTE: Obwohl sich das deutsche Team zahlreiche freie Würfe erarbeitet, treffen die Versuche aus der Distanz zu selten. Nach 31 Prozent Trefferquote beim Dreier gegen die Ukraine und 32 Prozent gegen Georgien ging gegen Israel nicht einmal jeder vierte Wurf in den Korb. Auch Schröder, der sich in den ersten beiden Duellen noch äußerst zielsicher zeigte, traf keinen seiner vier Versuche.

SCHNITTVERLETZUNG: In der zweiten Halbzeit ließ sich Schröder wegen einer Schnittverletzung an der linken Hand behandeln. Der 23-Jährige setzt aber darauf, dass ihn die Blessur nicht lange behindern wird. «Geht schon», sagte Schröder nach der Partie. «Ich hoffe, dass es in den nächsten zwei Tagen besser wird. Das wird schon.»

Fotocredits: Berney Ardov
(dpa)

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