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DFB-Chef Grindel: Nein zu neuen FIFA-Ethikern wäre «unfair»

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Manama – DFB-Präsident Reinhard Grindel hat seine Zustimmung für die designierten neuen Chef-Ethiker der FIFA verteidigt.

«Es wäre unfair gewesen und nicht respektvoll sie jetzt abzulehnen, nur weil man dagegen war, hier eine personelle Veränderung vorzunehmen», sagte Grindel dem ZDF-«Morgenmagazin vor Beginn des Kongresses des Fußball-Weltverbands in Manama.

Die Kolumbianerin María Claudia Rojas als neue Chef-Ermittlerin und Vassilios Skouris aus Griechenland als Vorsitzender der rechtsprechenden Kammer hätten eine «faire Chance» verdient. «Insofern habe ich nicht gegen diese Persönlichkeiten gestimmt, sondern mich gegen das Verfahren und die Ablösung eindeutig im Council positioniert», sagte Grindel. Der Kongress muss die Personalien noch bestätigen, dies gilt als Formsache.

Das FIFA-Council mit Grindel hatte den deutschen Richter Hans-Joachim Eckert und Cornel Borbely aus der Schweiz in einer umstrittenen Entscheidung nicht wieder für ihre Posten nominiert. «Ich habe vor der Entscheidung gesagt, dass es ein schlechtes Zeichen für den Reformprozess wäre, wenn Herr Eckert und Herr Borbely nicht in ihren Ämtern verbleiben», sagte Grindel. «Und was ich davor gesagt habe, gilt auch danach. Und die Reaktionen in der Öffentlichkeit, was das Ansehen der FIFA angeht, bestätigen das.»

Fotocredits: Guido Kirchner
(dpa)

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