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Doping-Kronzeuge Rodschenkow will via Video vor CAS aussagen

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Berlin – Doping-Kronzeuge Grigori Rodschenkow wird bei der Verhandlung des Internationalen Sportgerichtshofs CAS über die Einsprüche der 42 lebenslang für Olympia gesperrten russischen Wintersportler aussagen.

Das bestätigte sein New Yorker Anwalt Jim Walden der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung». «Ja, er wird aussagen, aber aus der Ferne», teilte Walden mit.

Die Anhörungen vor dem obersten Sportgericht sollen laut CAS- Mitteilung am 22. Januar beginnen, die Urteile «am oder vor dem 31. Januar» fallen. Für seine Aussagen soll Rodschenkow per Video zugeschaltet werden.

Die IOC-Untersuchungskommission unter Vorsitz des Schweizers Denis Oswald hatte den ehemaligen Leiter des Moskauer Anti-Doping-Labors als glaubwürdigen Zeugen eingestuft. Whistleblower Rodschenkow war in die USA geflüchtet und hält sich dort an einem geheimen Ort auf.

Die 42 russischen Sportler waren in den vergangenen zwei Monaten vom Internationalen Olympischen Komitee (IOC) lebenslang für olympische Wettbewerbe gesperrt worden. Sie sollen Teil des Betrugssystems bei den Olympischen Winterspielen 2014 in Sotschi gewesen sein.

Der Vorsitzende des CAS-Verfahrens steht nach FAZ-Informationen noch nicht fest. Die Parteien haben die deutschen Juristen Dirk-Reiner Martens und Christoph Vedder als Schiedsrichter nominiert, berichtet die Zeitung. Den Verfahren gegen die noch aktiven Athleten solle Vorrang eingeräumt werden. Die Olympischen Winterspiele im südkoreanischen Pyeongchang beginnen am 9. Februar.

Fotocredits: Valeriy Melnikov
(dpa)

(dpa)

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